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Die Woche: Liebe lernen, Wissenschaft meiden und Fernbeziehungen eingehen

Sicher ist: Unsere Jugend darf Liebe nicht lernen – die Gesellschaft versucht nach wie vor, das Thema „Liebe lernen“ zu verhindern oder zu verschieben. Es gibt zwar Sexualkundeunterricht, aber die meinten Menschen (auch die meisten Lehrer) vermeiden ausdrücklich, jugendliche über den wahren Charakter der Sexualität zu unterrichten. Bekanntlich ist Sexualität aber nicht alles. Liebe zu lernen ist ein Prozess, der recht früh beginnen sollte, um wirklich vorbereitet zu sein, wenn man einen Partner wählt. Professor Emil Man Lun Ng hat sich Gedanken darüber gemacht, was Sie tun könnten – und warnt vor Ratschlägen, auch aus seriösen Quellen – teilweise seien sie sogar zerstörerisch. Alleedings: Wenn wir uns bewusst werden, dass die Sexualität möglicherweise unseren Lebensweg ebenso stark beeinflusst wie die berufliche Neigung, ist, es oft zu spät, den richtigen Kurs für die Fahrt in die Liebe zu finden.

Es gibt keinen Idealpartner

Auch wenn es sie erschreckt: Ihren idealen Partner gibt es nicht. Jeder kluge oder nachdenkliche Mensch weiß dies – doch immer wieder wollen uns ein paar merkwürdige Mitmenschen suggerieren, es gäbe ihn doch, den „Richtigen“. Wie es sich wirklich verhält, lesen sie in der Liebe Pur – und kaum irgendwo sonst. Einen Teil von Ihnen wird dies mit Sicherheit überraschen.

Ich habe mich mal „geoutet“ als langjähriger Selbsttester von Fernbeziehungen. Dazu schreibe ich Ihnen aber nicht nur meine Sichtweise, sondern erkläre Ihnen, warum es gut für Sie sein könnte, eine Beziehung zu haben, die Ihnen etwas Freiraum lässt. Natürlich weise ich auch auf die Gefahren hin – Fernbeziehung sind nun mal nichts für Angsthäsinnen und Angsthasen.

Je dümmer oder wahlweise einfältiger ein Mensch ist, umso mehr glaubt er an unvereinbare Gegensätze: Hier ist Weiß, dort Schwarz, hier Gut, dort Böse, hier Unterwürfigkeit, dort Dominanz, hier Gleichheit, dort Unterschiedlichkeit. Leider befällt das Virus der einfache Lösungen auch Wissenschaftler. Daher kommt es, dass es vehemente Vertreter des „Gleichheitsgrundsatzes“ gibt, und vereinzelte auch heftige Verfechter der „Gegensatztheorie“. Ziemlich schlüssig wurde schon vor 40 Jahren dargelegt, dass beide Theorien Tinnef sind. Vielleicht sollte man mal bei dem Schweizer Arzt und Paartherapeuten Jürg Willi nachlesen?

Wissenschaft als Karikatur

Eigentlich ist das Thema langweilig geworden: Was Frauen und Männer unterscheidet, ist nicht ein Zehntel so wichtig wie das, was sie vereint. Dennoch greift die Presse begierig auf, was Frauen und Männer unterscheidet, und je mehr dabei herauskommt, umso besser. Die Presse macht die Wissenschaft damit noch mehr zur Karikatur, als diese selbst schon dazu beiträgt.

Cupid steht „sauber“ da – dafür macht die Abspaltung in noch mehr Sex

Cupid steht ganz auf Seriosität, nachdem man die Adult-Sparte endlich los ist. Das Sex-Geschäft, das nun unter neuer Flagge segelt, setzt allerdings ganz auf nackte Brüste (und wie wir hörten) neuerdings auf Damen mit Gerätschaften, die den eigenen Intimbereich anregen.

Mobile Dating und Jugendliche

Tinder, die bekannte Mobile-Dating-Applikation, hat wieder von sich Reden gemacht – allerdings in einem Grenzgebiet: Immer mehr Jugendliche unter 18 Jahren nutzen Tinder, das Flirtportal mit Sofortkontaktmöglichkeit. Da war auch noch Flinx, eine Applikation, die auf einer ähnlichen Idee basiert wie Tinder.

Humor und Vermischtes

Übrigens: Die Branche der „Senderinnen“ aka Telefon-Miezen boomt – in Rumänien. Die Kunden, die die Hosen dabei unterlassenen, sitzen überwiegend in den USA.

Das schlage ich mal Humor zu statt „Wissenschaft“: Streit austragen oder Harmonie heucheln? Das männliche Versuchskaninchen (Gattung: Homo sapiens) hat die Sache vorsichtshalber abgebrochen.

Lockvögel gibt es beim Dating ja mittlerweile zu Tausenden. In den USA wurde gerade jemand via Online-Dating in eine Falle gelockt – von einer gewissen Sasha Xopowo, die in Wahrheit ein männlicher Polizeioffizier war.

Wieder einmal stehen Namen im Mittelpunkt: Hans aka Jack hat die besten Chancen – leider nicht bei Grete, sondern bei Olivia, Chloe und Chantelle. Das ist die Chantal, die in Deutschland durchfällt.

Manche Satiren schreibt der Zufall: Frauen mit einem Netto-Jahreseinkommen von über 70.000 Euro wollen nur zu zwei Prozent einen Loser treffen. Ja, wer hätte das gedacht?

Die Dating-Beraterinnen der Amis können schreckliche Plappermäulchen sein – vor allem diese. Regel Nummer 11 beim Dating: Lass dich nie mit einer Schwätzerin ein.

Kondome für die Dame und Kondome mit Muttis Rat: „Pussys kratzen manchmal“ sind der letzte Schrei auf dem Markt. Mein Rat: Lieber eines zu viel dabei haben als eines zu wenig.

Glückwünsche

Übrigens: Vor Weihnachten lesen wir uns nicht mehr an dieser Stelle. Lediglich ein paar Rück- und Ausblicke stehen noch auf dem Plan. Also wünsche ich Ihnen allen eine schöne Zeit für das Fest, das Sie jetzt feiern, sei es Jul, Weihnachten, Lichterfest, Christi Geburt oder was auch immer. Sollten wir einander auch sonst nirgendwo mehr begegnen, wünsche ich einen sinnlichen Ausklang des Jahres 2013 und einen fröhlichen Beginn des Jahres 2014.

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