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Partnerwahl: Hände in kaltes Wasser legen und Fotos begucken

Männer verhalten sich bei der Partnerwahl unter Stress wie Stielaugenfliegen – das will eine Wissenschaftlerin in einem Experiment mit Studenten festgestellt haben.

Die Dame, eine gewisse Johanna Lass-Hennemann von der Universität Trier untersuchte dazu das Verhalten von 50 Hetero-Männern – leider keine besonders repräsentativen: Das Experiment wurde mit Studenten durchgeführt. Eine Gruppe musste die rechte Hand drei Minuten in eiskaltes Wasser halten, die andere durfte sie in warmes Wasser stecken. Laut der Forscherin konnte mit der Kaltwasserbehandlung der notwendige Stress erzeugt werden.

Sodann durften sich die Studenten sich Fotos von nackten Frauen ansehen – ein Teil von diesen Fotos zeigten nichts als die nackte Schönheit, während ein anderer teil vermittels Morphing so manipuliert war, dass die Gesichter der Frauen denen der Studenten ähnelten. Angeblich soll dabei laut dem Magazin P.M. festgestellt worden sein, dass die mit kaltem Wasser gestressten Studenten eher die nicht verfremdeten nackten Frauen bevorzugten, während die Warmhändler diejenigen Nackten bevorzugten, deren Gesicht ihnen ähnlich sah – Zahlen wurden keine genannt, dafür wurde aber eine Erklärung gegeben: „In gefährlichen und dementsprechend stressigen Zeiten finden wir automatisch Menschen attraktiver, die möglichst wenig genetische Ähnlichkeit mit uns aufweisen.“

Da fragen wir uns natürlich, wie sich „gefährliche und stressige Zeiten“ nachhaltig durch das eiskalte Händchen erzeugen lassen – wie wir uns auch stets fragen, welche Relevanz eigentlich Forschungen mit Studenten haben – und letztlich auch noch, ob das Zeigen von Fotos überhaupt Rückschlüsse auf die Partnerwahl zulässt.

Ob Sie nun vor Ihrem Date als Mann besser warm oder kalt duschen? Ich denke mal, Sie lächeln an besten über die Forschung.

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