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Emanzipation? Profitieren Sie doch einfach davon!

Emanzipation war nicht nur eine Ideologie – es war auch ein Geschäft. Die ersten Profiteure waren Bauchautorinnen, die mal für und mal gegen die Emanzipation schrieben. Doch nach und nach wurde deutlich, dass der Profit erst nach und nach eingefahren werden konnte: Die größere Freiheit musste, war sie einmal erkämpft, auch ausgefüllt werden: Blöde Sprüche, wie „du hast nichts zu verlieren als deine Ketten“ brachten weder mehr Lust noch mehr Geld, sondern oft zunächst mal Frust und Sozialhilfe.

Viele Frauen der damaligen Zeit ließen sich scheiden, ohne neue Perspektiven zu haben: Sie waren eben Hausfrauen mit Jungmädchenberufen – und sie ahnten gar nicht, wie hart ihr Weg sein würde, um wieder Anerkennung zu finden.

Erst die nächste Generation – junge Frauen in den 1990er Jahren – profitierte beruflich und emotional von den neuen Freiheiten – und nicht nur das – sie folgten den Müttern der Emanzipation in keiner Weise, sondern hatten das, was sie selbst für gut und richtig hielten – zum Beispiel, ganz feminin zu sein, Männer zu lieben und dennoch Managerin zu werden. Dass es anno 2000 einmal Frauen geben würde, die in Push-Up-BHs auf Chefetagen Millionenverträge unterschreiben würden und sich für die Liebe ein paar willfährige Jünglinge kommen lassen würden, hatten die Mütter der Emanzipation nicht im Sinn – es st sicher auch nicht die Regel, aber doch eine Tatsache. Denn die vorgeblich emanzipierte Frau, die ohne BH und auf Flachschuhen Beziehungsprobleme diskutiert ist weder bei Männern noch bei Frauen angesehen.

Heute sind Frauen so frei, frei zu sein – und dies gegen alle Regeln ihrer Mütter. Sie haben gelernt, dass sie durch die Emanzipation gewinnen:: finanziell, gesellschaftlich und emotional. Wenn dies so ist: Warum sollten Sie sich dann eigentlich noch in die staksigen Diskussionen der Feministinnen einmischen?

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