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Schüchternheit soll Flirtverhinderer Nummer eins sein

Natürlich sind Männer viel schüchterner als gedacht – das hat, neben vielen andern angeblichen „Tatsachen“ die viel beachtete große Single-Studie von Parship ergeben – genau die Studie, aus der sich jetzt alle ein paar Rosinen oder Lacher (siehe DIE WELT) herauspicken.

Schüchternheit ist also ein Thema – oder sagen wir besser: Die Furcht, vor Frauen am Ende angelehnt zu werden. Ganz grundlos sind Männer nicht schüchtern, wie ich meine. Deutsche Frauen sind übertrieben anspruchsvoll (Schweizerinnen im Übrigen noch bei Weitem mehr) – und wer mag schon Teilnehmer bei einer Korbverteilung sein?

Männer sagen also, sie wären schüchtern – und Frauen? Ihre Schwierigkeiten liegen angeblich nicht bei den übertriebenen Ansprüchen, sondern sie hadern nach der der Parship-Studie weiterhin mit einem ehemaligen Partner. Dies scheint mir persönlich unglaubwürdig zu sein – aber bitte: Parship hat die Zahlen nun mal.

Was ich noch dazu sagen sollte? Nun, einen Teil hat der Kollege Hegmann, seines Zeichens Buchautor und Parship-Berater gesagt: „Frauen wählen, Männer werden gewählt. Seit bei uns die freie Partnerwahl gestiftete Ehen abgelöst hat, müssen sich Männer im Selbst-Marketing üben“.

Richtig – doch mit einem Schlenker in die Verallgemeinerung: Denn wer sich wann, wie und wo in Selbst-Marketing üben muss, bestimmt der Partnermarkt über Angebot und Nachfrage und nicht die Gesellschaftsordnung. Der Beweis ist leicht zu finden: Herrscht bei den 25- bis 35 jährigen Frauen ein ausgesprochener Käufermarkt* für Frauen, so wandelt sich das Bild bereist ab 40, um mit 50 ins Gegenteil umzuschlagen.

* Markt, auf dem die Frauen die Konditionen bestimmen können

Details: Aus einer Parship-Pressemitteilung.

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