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Blinddates sind ein Spiel mit Hintergrund

Gestern ergab sich zufällig, dass mir jemand eine Frage stellte: warum hat man denn Blinddates, wenn der Erfolg so unsicher ist? Eine interessante Frage, denn statistisch führt nur jedes siebte Blinddate zu einer Beziehung.

Dating, egal wie und wo, ist immer eine Art Spiel – ein erweiterter Flirt mit Blick auf eine mögliche Beziehung. Wer am Spiel teilnimmt, muss die Regeln akzeptieren – und die Regel Nummer eins heißt: Sei ein fairer Spieler.

Nun – fast jeder Spieler spielt auf Gewinn – doch er muss auch wissen, dass es nicht um „Sein oder Nichtsein“ geht, sondern um eine wichtige Vorentscheidung für die Zukunft. „Nein, leider nicht“ ist fairer als „ich rufe dich wieder an“ – und die inzwischen modern gewordene Formel „wenn sie schon nicht für die Zukunft taugt, versuche ich es wenigstens für eine Nacht“ ist ziemlich schofelig.

Warum Menschen Blinddates eingehen, wenn die Sache so unsicher ist? Weil der Versuch klüger macht, weil man aus jedem Blinddate lernt und weil die Sache letztendlich auch Freude bereitet – darum. Fassen Sie Blinddates möglichst so auf: als ein Spiel mit Hintergrund, bei dem man lernen und gewinnen, aber eigentlich kaum verlieren kann.

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