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Die Woche in Dating – Apps, AGBs und Verknöcherung

Ein Teil der Dating-Branche scheint ein neues Schimpfwort entdeckt zu haben: „verknöchert“. Verknöchert, also unbeweglich, ist demnach jeder, der bei den neuen Apps, bei der Überschreitung von Schamgrenzen oder bei der Öffnung von Dating zur Prostitution hin nicht in die Hände klatscht und sagt: „Weiter so, Klasse …“

Ausrede für alles: Wohl die AGBs nicht gelesen, was?

Weitergabe von Nutzerdaten? Öffentliches Werben mit Nutzerprofilen? Verstreuen von Profilen im eigenen Unternehmen mit angeblicher und tatsächlicher „Einwilligung“ der Mitglieder? Na klar – steht manchmal alles in den AGB. Fragt sich, wer überhaupt vermutet, dass so etwas in den AGB stehen könnte.

Datingrat: Schönheit ist wirklich zweitrangig

Datingrat ist weiterhin nötig, verhallt aber oft ungehört. Frauen und Mädchen glauben ja, dass sie einander in Schönheit übertreffen müssten, wenn sie „die besten Dates“ haben wollen, was definitiv Unsinn ist. Die besten Dates hat eine Frau, die weiß, wer sie ist, was sie will und (jetzt mal weghören, Feministinnen) wie sie einen Mann begeistern kann.

Omas verknöcherte Datingregel – ab in den Müll damit

Aufzuräumen wäre auch mit Ratschlägen aus Omas Lehrbuch für höhere Töchter, die sich in die Partnersuche begeben, aka Blind Date Tipps. Wenn etwas „verknöchert“ ist, dann Anstandsregeln für Dates, die in Wahrheit alles Verschleiern, statt etwas Licht in die Möglichkeit einer Beziehung zu bringen. Übrigens sind Fernsehsendungen mit Politiker ganz schlechte Beispiele für offene Dialoge – entweder sie sagen gar nichts Konkretes – oder sie streiten wie die Kesselflicker. Daumen runter für Politik und Kommunikation. Ach, Fernsehduell? Kamen SIE darin überhaupt vor? Als Single, als Familie oder sonst was? Die Liebepur ist einer der wenigen deutschen Medien, die aufräumt mit der Meinung, Dates seien dazu da, um Nettigkeiten auszutauschen und sich an allen realen, sinnigen und sinnlichen Themen vorbeizumogeln. Hier sind die FÜNF Dating-Regeln, die sie unbedingt beachten sollten – unverknöchert.

Übrigens gehen immer Frauen in die Offensive bei Blind Dates – auch erotisch. Und die Männer? Die fürchten sich ganz offensichtlich vor solchen Frauen. Nun gut – wenn die Kinder bei der Freundin sind, das Bett frisch bezogen und der Champagner schon im Kühlschrank steht, dann könnten wir Männer uns doch ruhig mal „zu ihr“ einladen lassen, oder nicht?

Die Branche – Blogs zum Langweilen?

Firmen-Blogs – sind dazu da, um … zu langweilen? „Hallo, liebe Kinder, ich sage euch mal, was eigentlich eine Sekretärin bei uns so macht …“? Oder „XYZ hat gerade wieder festgestellt, dass wir die Größten am Markt sind“? Natürlich kann man so etwas auch schreiben … aber magazinähnliche Blogs sind eben wesentlich interessanter.

Dating Apps ohne Ende – doch wie macht man damit Geld?

Die Sache mit den neuen Dating-Apps für Mobiltelefone ist ein Rattenrennen mit unbekanntem Ausgang: Im Moment fließt Geld, weil sich Investoren erhoffen, dass demnächst die große Kohle zu machen ist. Aber wie sich das Geschäft auf Dauer finanzieren soll, zumal bei den vielen Anbietern, die mittlerweile am Markt sind, ist noch ziemlich unklar. Damit keine Missverständnisse entstehen: Gemeint sind Start-ups, keine etablierten Firmen, die von Mitgliedsbeiträgen leben und zusätzlich auch Apps anbieten.

Neu war: „Bang With Friends“ wird „DOWN“ – und ist wieder am Markt. TWINE und FLINX suchen noch Märkte, und TINDER behauptet von sich, den Datingmarkt „im Sturm“ zu erobern. Da könnte man zynisch fragen: „und was macht Tinder bei ruhigem Wetter“?

Humor und Marginalien beim Dating

Wer ist das Politiker-Traumpaar? Darüber habe ich so schmunzeln müssen, dass ich Ihnen mal eine Pressemitteilung zugemutet habe. Übrigens wurde eine Piraten-Politikerin „öffentlich vorgeführt“, weil sie schon mal Modell für Bondage-Fotos gestanden hat. Da erschrickt die deutsche Hausfrau mit Herdprämie natürlich, nicht wahr?

Da war noch ein Spruch des Tages – recht hübsch zu lesen, und eine Dame, die uns Männer gerne zu Hunden umerziehen würde – mit Muschimacht. Na, ob das noch zieht? Ich bezweifele es. Nicht zuletzt: Ghost Dating ist eigentlich eine Geisterbeschwörung – aber in Deutschland hatten wir ja immer schon Sinn für Unsinn, wenn es um die ungewollte Komik der „Verdenglischung“ ging.

Interna – Ausfälle oder „Webmaster sein macht nicht immer Freude“

Die Liebepur war in der letzten Woche zeitweilig nicht erreichbar. Dafür entschuldige ich mich bei allen Leserinnen und Lesern. Ich selbst habe hart arbeiten müssen, um die Probleme zu beseitigen, und ich sage ihnen: Das sind die Tage, an denen es keinen Spaß macht, ein Webmaster zu sein.

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