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Du kannst mich mal – warum Prinzen so rar sind

Immer noch auf der Suche nach einer Kröte fürs Bett?

Autor Oliver Stöwing versucht, seinen Erfolg mit seinem ersten Dating-Buch zu wiederholen: Nun steht nach dem Bestseller „Wann kommt denn endlich der blöde Prinz auf seinem dämlichen Gaul!“ nun sein drittes diesbezügliches Buch an.

Es heißt „Blöder Prinz, du kannst mich mal: Wahre Geschichten von missglückten Dates“ und behandelt – wie könnte es anders sein – missglückte Dates.

Bisher machten schreibende Frauen mit missglückten Dates Kasse

Nun kennt man ja bereits die Literatur im misanthropenverliebten Deutschland – nur erhielten wir sie in der Vergangenheit ausschließlich von Damen. Insofern war Oliver Stöwings erstes Buch eine notwendige Antwort auf die weibliche schriftstellerische Arroganz, mit missglückten Dates Kasse zu machen. Ich mutmaße dabei sogar, dass ein Teil dieser Damen ihre Dates absichtlich so (aus-) wählten, dass die „Scheißkerle“ dabei herauskamen. Männer, die Frauen niemals kennenlernen möchten, deren Schilderung sie aber verzehren wie Milchschokolade.

Über Herrn Stöwing ließe sich noch sagen, dass er mit der Boulevardpresse (Bunte, BILD) sehr verbunden ist, aber dabei offenbar nicht vergessen hat, dass es gelegentlich auch nottut, die Wahrheit zu sagen. Tatsächlich hat der Mann überwiegend recht – sehr zum Leidwesen gewisser Damen und Herren, die glauben, sie wären Prinzessin oder Prinz, und der Rest der Menschheit seien ihre Vasallen.

BILD zitiert Oliver Stöwing wie folgt:

Frauen übersehen den netten Kerl neben sich am Kaffeeautomaten, weil sie den Horizont nach dem Prinzen auf seinem Gaul absuchen.

Wenn Pseudo-Hoheiten nach Eliten gieren

Das kling zwar reißerisch, entspricht aber den Tatsachen: Dero Pseudo-Hoheiten versuchen überwiegend, ihre Heringe im gesellschaftlichen Sahnetopf zu finden, oder sie suchen online die Tümpel ab, um nach versprengten Frosch-Prinzen zu fahnden.

Wenn Sie einen Rat von mir wollen: Die wahren Eliten interessieren sich (soweit sie männlich sind und es ums Heiraten angeht) nicht für die Pseudo-Prinzessinnen. Sie wollen jemanden aus guter Familie, auf den sie vertrauen können. Fürs Bett geben sie dies hehren Meinungen allerdings dann und wann auf. Selbst, wenn sie lesen, dass es eine von tausend einmal geschafft hat, vom Straßenmädchen, von der Wurstwarenverkäuferin oder von der Diplombetriebswirtin über das Bett zur Ehefrau der Bürgerelite zu werden, sollte dies kein Anreiz sein. Die eine, die es geschafft hat, hatte eben etwas mehr als nur schöne runde Brüste.

Bild: Striktes © 2012 by Rosinentexte.de

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