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Mit dem Seitensprung in den Wald? Achtung: Kamera!

Nicht einmal im Wald ist man vor Kameras sicher

Selbst im finstersten Tann sind Paare nicht mehr sicher vor versteckten Kameras, die ihr feuchtes Liebesleben filmen. Dies jedenfalls wird aus Österreich berichtet. Dort soll es schon zum zweiten Mal vorgekommen sein, dass eine Wild-Überwachungskamera nicht auf scheue Rehlein, sondern auf unkeusche Platzhirsche reagiert hat – woher die Information stammt, dass es sich um Politiker handelt, ist allerdings weitgehend unklar.

Eine österreichische Zeitung behauptet, dass der sexaktive Politiker nicht nur fahrlässig gehandelt habe, sondern offenbar auch gegen österreichisches Recht verstieß und zitierte:

In einem 400-Meter-Radius um Rotwildfütterungen bestehe außerdem ein absolutes Betretungsverbot, das auch ausgeschildert sei.

Ja, so etwas, nicht wahr? Man kann doch mit seiner Geliebten nicht einfach bei Nacht (oder war es Tag?) einfach die Rehe stören – welch ein Frevel.

Eigenartigerweise fragt niemand nach, warum die Politiker ausgerechnet an die wenigen Stellen gelockt wurden, an denen sich die Überwachungskameras befinden – sollten die Damen etwa gar keine Damen gewesen sein, sondern Prostituierte, die als Lockvögel dienten? Wenn es sich wirklich um Wild-Überwachungskameras handelte, so reagieren diese auf Bewegung – udn dies dank Infrarot-Fotografie sogar bei Nacht.

Wie dem auch sei – in Österreich führt man nun eine Diskussion über Wild-Überwachungskameras, redet von Genehmigungspflicht und hohen Geldstrafen bei Missbrauch der Bilder– na schön.

Indessen – nichts ist leichter, als einen Mann an einen stillen Ort im Wald zu locken, an dem zuvor absichtlich eine Überwachungskamera installiert wurde – und das zeigt wieder einmal, wie viel Vertrauen nötig ist, um wirklich einen Seitensprung zu wagen. Was die Damen betrifft, die sich in Waldstücke fahren lassen, um „es“ zu absolvieren – nun darüber möchte ich hier lieber nicht schreiben.

Hinweis: Bei dem zu diesem Artikel verwendeten Foto handelt es sich um eine Fotomontage, also nicht um Personen, die tatsächlich in Österreich mit Infrarot-Überwachungsakmeras gefilmt wurden.

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