Was über den „Morgen danach“ zu sagen wäre …
Heute ein Blind Date – morgen neben jemandem aufwachen. Ist das nun ein Liebestraum oder ein Albtraum?
Es kommt darauf an, was man zuvor wollte. Nüchtern, im vollen Bewusstsein dessen, was man tut, kann die Entscheidung einfach die pure Lust gewesen sein – oder die Hoffnung, noch viele Morgende miteinander aufzuwachen.
Das alte Problem bei der Partnersuche existiert dabei immer noch: Unterschiedliche Auffassungen darüber, was die Nacht bedeuten könnte – das ist eines der vielen Probleme bei Blind Dates. Neu daran ist, dass sich diese Frage nicht nur Frauen stellen, sondern auch mehr und mehr Männer. Denn Frauen, die nicht aus Liebe, sondern aus reiner Lust mit Männern schlafen, tauchen immer häufiger in Schilderungen von Blind Dates auf.
Ein zweites Phänomen gehört zu den dunklen Seiten unserer Zeit: Man wacht auf, und weiß nicht mehr, wie man dorthin kam, ob man sich noch selbst auszog und ob „es“ geschah. Der Grund sind nicht etwa harte Drogen, sondern der Konsum der Volksdroge Nummer eins: Alkohol. Manche Dame geht schon angeschickert zum Date, um die Hemmungen abzubauen, und andere verlieren die Kontenance nach dem dritten Cocktail. Diese Art von Trunkenheit wird gerne der Einladung zu süßen Cocktails angelastet – und damit den Herren.
Doch ob das alles wirklich so ist oder eher eine weibliche Ausrede, „schwach“ geworden zu sein? Ich weiß es nicht – sagen Sie uns einfach, was Sie denken. Schon mal angeschickert zum Date gegangen? Schon mal bei einem Mann aufgewacht, ohne zu wissen, was in der Nacht geschah? Vielleicht wollen sie zuvor etwas über den „Morgen danach“ lesen?
Wir sind gespannt. Wenn Sie es wünschen, anonymisieren wir Ihre Stellungnahme – E-Mail an uns genügt.
