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Datingtrends 2007 – im Internet

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Wünsche: immer mehr Menschen entdecken durch das Internet, dass sie sich ihre erotischen Wünsche, seien sie geheim oder offenkundig, möglicherweise über das Web erfüllen können. Das ist die gute Nachricht. Die schlechte: Immer mehr Menschen machen sich Illusionen darüber, welche Chancen sie haben, ihre Wünsche nach Liebe, Lust und Partnerschaft dort zu erfüllen. Die Lösung, die 2007 viele Einzelpersonen, Institutionen, Webseitenbetreiber und nicht zuletzt Partnerdienste anbieten werden, heißt: Beratung. Sie liegen nicht falsch, wenn Sie jetzt sagen: „Das wird Liebepur auch tun, nicht wahr?“ – Ja, das werden wir auch tun.

Bei den Liebesbörsen gibt es vermehrt den Trend, Menschen mit Spielereien anzulocken: Viele der Neugründungen setzten stark auf Varianten von „HotorNot“ – eine typische Variante der Flirtbörsen für Leute, die nicht nachdenken wollen, sondern einfach drauflosflirten – auf den meisten Seiten dieser Art sind meist auch noch andere Online-Partyspiele zu finden.

Spielereien alter Art unter dem Vorwand von Web 2.0? Gibt es auch, wird aber voraussichtlich nicht zum Trend werden. Schon in alten Zeiten konnte man bei „Communities“ anhand der Wohnungstüren und Tapeten erkennen, welche Geisteshaltung die die überwiegend kindlichen Gemüter hatten, die dort hausten – Zielgruppe: Jugendliche bis 25. Für sie wird es auch Handydating geben – ebenfalls eher ein Teeniespaß als wirkliche Partnersuche.

Wo bleiben sie also, die Trends? Nun, die alten Trends werden die neuen Trends sein: besondere erotische Wünsche bei eigens dafür geschaffenen Diensten, Flirts aller Art (auch anderer sexueller Orientierungen) in normalen Flirt-, Liebes- und Kontaktbörsen und feste Bekanntschaften bei den so genannten „verlässlichen“ Anbietern mit dem bekannt hohen Preisgefüge.

Börsen für gemischte Kontakte, also verbundene Liebes-, Freundschafts-, Interessen und Geschäftskontakte heißen im Internetjargon inzwischen „Web 2.0″ und erfreuen sich angeblich steigender Beliebtheit. Einziger namhafter Anbieter dafür in Deutschland: XING – dort behauptet man allerdings, ausschließlich Geschäftskontaktbörse zu sein. Alle anderen Gründungen verlocken zwar, bieten aber noch viel zu wenig. Vor allem mangelt es ihnen an Mitgliedern – und das wird voraussichtlich 2007 auch so bleiben.

Für neue und alte Börsen gilt: Ohne neue Mitglieder keine ausreichenden Kontakte und ohne Kontakte keine neuen Mitglieder – vom Verdienst einmal ganz abgesehen. Deutschlandweite Partnerdienste, die nicht irgendwie spezialisiert sind und weniger als eine viertel Million Mitglieder haben, werden im Geschäft keine große Rolle mehr spielen – es sei denn, sie hätten jetzt zündende Ideen. Neuen Börsen kann man nur dringend anraten, einen alten Tipp für Webdienstleister zu befolgen: Erst dienen, dann verdienen.

Was die Nutzer betrifft, gibt es nur einen kurzen Rat, der immer gilt: Im neuen Jahr das Profil verbessern und aktiver werden – wer mit abschreckenden und nichts sagenden Profilen nur gefunden werden will, sei er Frau oder Mann, wird allein bleiben.

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