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Weltfrauentag und Faschingsdienstag

Weltfrauentag und Fastnacht – leicht zu vereinbaren

Ach, Weltfrauentag ist? Der war doch erst letzte Woche Donnerstag, oder etwa nicht? Natürlich verstehen nur eingefleischte Pappnasen diesen Witz, und von Gutmenschenfrauen, Gewerkschaftlerinnen und Ex-DDR-Bürgerinnen riskiere ich jetzt möglicherweise jetzt einen vernichtenden Seitenblick. Die riskiere ich gerne, denn wenn ich etwas für überflüssig halte, dann „Gendertage“.

Zurück zu den Pappnasen: Die hatten ihren Frauentag letzten Donnerstag, der mancherorts „Weiberfastnacht“ heißt und in Südbaden „Schmotziger Dunnschdig“, an dem es dann ein „gemütliches Frauenrecht“ gibt (manchmal ist es auch nicht so gemütlich). Das elementare Recht jeder Frau ist an diesem Tag, einem Mann den Schlips (nur den Schlips, keine Angst) abzuschneiden, was zu mehreren Konsequenzen führen kann: Schadenersatzforderungen von unwissenden Norddeutschen, die Krawatten im Wert von über 120 Euro trugen, Gelächter von ebenfalls unwissenden, aber humorvollen Trevira-Krawattenträgern (ab 5 Euro), und Freude bei einheimischen Herren, an die sich sonst wegen aufkommender Übelkeit keine Frau heranwagt: Sie nehmen gleich bis zu fünf Krawatten (ca. 1 Euro aus dem Ramsch) mit, damit die Frauen an sie herangehen. Die Trophäen werden dann in der Regel anschließend zur Schau gestellt.

Man sieht: Es gab und gibt unterschiedliche Beispiele von Weiberherrschaft, sei sie nun temporär oder permanent. Heute habe ich ja schon einen Artikel darüber geschrieben, dass Frauen die Regulierungsbehörde für den Sex darstellen – oder war es die Börsenaufsicht? Im Artikel musste ich mich ein wenig zurückhalten, aber hier kann ich es ja sagen: Das wäre einen Motivwagen auf dem Faschingsumzug wert gewesen, oder einen Tusch: Tätäh-Tätäh-Tätäh.

Die Damen oben im Bild sind übrigens Guggenmusikerinnen – und darin zeigt sich nun tatsächlich ein Fortschritt: Von den Guggenmusiken bis zum Symphonieorchester – überall sieht man jetzt hervorragende Orchestermusikerinnen und Solistinnen – und sogar Frauen, die die „erste Geige“ spielen.

Bild © 2011 by liebesverlag.de

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