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Homosexuelle – viereckig gesehen und „Gaydar“

Die Wissenschaft hat mal wieder etwa festgestellt, und zwar an 42 männlichen und weiblichen Probanden, die als sexuelle Präferenz entweder Homo- oder Heterosexualität angegeben hatten.

Den Testpersonen wurden Fotos von verschiedenen gewöhnlichen Vierecken und Quadraten gezeigt, in denen sich wiederum sowohl Quadrate und gewöhnliche Vierecke befanden.

Gefragt, was sie gesehen hätten, antwortete die heterosexuellen Teilnehmer schneller, aber weniger präzis, während die homosexuellen Teilnehmer länger brauchten, aber dafür präziser antworteten.

So, und was schließt die Wissenschaft nun daraus? Dass Heterosexuelle schneller urteilen, Homosexuelle aber eher nachdenken, bevor sie urteilen?

Nein – „Diese besondere Fähigkeit dient ihnen angeblich dazu, dass Homosexuelle andere Homosexuelle schneller identifizieren können – und wir glauben, dass dies so ist, weil sie analytischer denken als Heterosexuelle“ soll die Forschungsleiterin gesagt haben – und dann hat sie noch etwas davon gefaselt, dass „Gaydar“ („Gay-Radar) wirklich existiert. Ja, echt – dies sei das erste Mal, dass „bewiesen“ würde, dass „Gaydar“ existiere, hat sie der staunenden Presse gesagt. Boing, boing – das ist natürlich die wahrscheinlichste Schlussfolgerung.

Nun, und während Sie noch nachdenken dürfen, was Gesichter und Gesten eigentlich von Vierecken und Quadraten unterscheidet, darf ich Ihnen noch sagen, dass derartige Tests auch an italischen römisch-katholischen Gläubigen, orthodoxen und atheistischen Juden und holländischen Calvinisten vorgenommen wurden. Dabei stellte sich heraus, dass Menschen, denen mehr Empathie unterstellt wird (Katholiken und konservative Juden), eher auf die „großen“ Vierecke geguckt hätten – wie die Heteros.

Na, schönen Dank, Universität Leiden und Frau Dr. Colzato für diese überaus aufschlussreichen Forschungsergebnisse. Ich würde vorschlagen, sie mit Kaffee- und Teetrinkern zu wiederholen – vielleicht gibt es dann sogar den Nobelpreis?

Die Informationen zu diesem Artikel stammen aus der Daily Mail.

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