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Die Woche in Dating (42) Lieschen Müller und Wissenschaftlerinnen

Die Entwicklung der Partnersuche stand diese Woche bei mir auf dem Programm – und wer meint, ich hätte dabei nur den bürgerlichen Zweig verfolgt, der hat recht, denn dieser hat sich im Grunde bis heute als Leitbild erhalten.

Am Montag hatte ich den letzten Beitrag zur Partnersuche heute gebracht und dann auch noch eine Zukunftsprognose gewagt. Wissen Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Sache mit der Entwicklung der Partnerschaften ist deshalb so wichtig, weil unserer jungen Generation gar nicht klar ist, dass noch die 1959 geschlossenen Ehen auf ganz anderer Grundlage standen als die heutigen: Man fing „mit wenig“ an, hatte bald Kinder und setzte auf den Mann als alleinigen Ernährer. „Durchzukommen“ war zwar 1959 bereits etwas leichter als 1949 – aber die Ehe war immer noch ein unglaubliches Wagnis, das die meisten Paare nur deshalb eingingen, um endlich das Frustleben bei den Eltern zu überwinden. Gehen wir auf 1909 zurück, so hatten die Frauen kaum Möglichkeiten der freien Partnerwahl, und je weiter man geschichtlich ins Bürgertum eintaucht, umso mehr stellt man fest: Frauen wurden geheiratet und verheiratet – sie heirateten nicht.

Wenn dies Lieschen Müller vergisst, kann man ihr keinen Vorwurf machen: Lieschen Müller eben, was darf man da erwarten? Von unseren Damen Wissenschaftlerinnen sollte man mehr erwarten dürfen: Doch das erweist sich oft als Trugschluss. Hinter den Elfenbeintürmen gibt es kaum Realitäten, sondern nur Forschungsergebnisse, die man sich bisweilen in den … Verzeihung, die man in der Pfeife rauchen kann. Warum ich gerade jetzt an die Prognose einer Seitensprungagentur erinnert werde? Na, das dürfen Sie entscheiden.

Manchmal fühle ich mich übrigens wie ein Rufer in der Wüste – und wer sich über diesen Artikel gewundert hat, der sollte sich nicht wundern, sondern ihn zwei- bis dreimal lesen. In der Liebe gibt es eben keine Eindeutigkeit, aber zu viele Psychospiele müssen auch nicht sein.

Die E-Mail-Ferkel werden auch nicht klüger: Seit Kurzem wird man Briefkästchen mit “Megatitten“ bestückt – virtuell, natürlich. Immerhin habe ich dabei gelernt, was die BH-Größe „JJ“ bedeutet.

Wenn Sie meinen, dass derzeit Erotik-Saison wäre, haben Sie recht: Der Herbst ist immer gut fürs Entblättern – und auf der Messe VENUS ist dies Tagesgeschäft. Ob Sie nun den Artikel über Naddel suchen oder ob Sie gerne wüssten, wie man Preise und Männer verhaut – einen kleinen Einblick bekommen Sie hier, einen anderen bei unserem Schwestermagazin Mehrhaut. Das Domina-Mobil wollte ich Ihnen dennoch nicht ersparen.

Falls Sie das alles nicht witzig finden: vielleicht dann Goldhamster oder Ingo Insterburg, der ein Mädchen liebte, das keines war.

Für heute: Schönes Wochenende – und hamstern Sie jetzt Dates, damit der Winter schön kuschelig wird.

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