Die „BZ“ hat angeblich die Dating-Codes geknackt
Die Redakteure der Boulevard-Zeitung „BZ“ sitzen offenbar bereits im Mai im Sommerloch – und saugen sich Zeug aus dem Finger, dass die Schwarte kracht. BZ-Redakteurin Sibylle Kyeck will jedenfalls denn „Dating-Code“ geknackt haben und lässt dann folgende Bemerkung in die Welt der BZ-Leser ab: „Wenn eine Frau sich über ihre Persönlichkeit verkauft, sieht sie wahrscheinlich nicht mal von hinten gut aus“.
Das ist erstens kein Code, liebe Frau BZ-Redakteurin, und zweitens Tinnef: Selbstverständlich „verkaufen“ sich Frauen über ihre Persönlichkeit, weil Männer Persönlichkeit „kaufen“. Oder glaubt man bei der „BZ“ etwa, Männer suchten sich Miezen, die man in der Wohnung aufs Sofa setzen kann?
Der Artikel ist nicht nur erbärmlich schlecht, sondern auch noch ehrenrührig für die Inserenten – die allerdings können sich nicht wehren. Was wirklich mit solchen Artikeln erreicht werden soll: Ein paar billige Lacher, von Leuten, die sich besser mal im Spiegel ansehen sollten, statt über andere zu lachen. Was mir dazu noch einfällt: Ach, wie witzig!