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Arme Opfer oder verwöhnte Luxusdämchen?

Offenbar, so will mir scheinen, ist die NYT auch nicht mehr das, was sie einmal war. Jedenfalls gibt diese jetzt einer sogenannten Selbsthilfegruppe viel Raum, die aus Damen besteht, die offenbar zu einem Teil vom Geld ihrer reichen „Unterstützer“ gelebt haben: Mal waren es Freunde, mal Ehemänner, mal Ex-Ehemänner.

Inzwischen sind einige der Männer pleite oder arbeitslos – und die Frauen mir ihnen, denn sie haben angeblich nie an ein eigenständiges Leben gedacht – die Spendierhosen würde ja schon löhnen. Dies indessen verwundert, da einige der Damen ja angeblich respektable Berufe haben.

Ja, und was machen solche Damen dann? Sie eröffnen ein Blog, lassen sich von der NYT interviewen, tragen ihre 500-Dollar-High Heels auf und erkennen plötzlich „ich habe gemerkt, dass ich mit einem emotionalen Wrack, einem Arschloch zusammen bin.“ (1) Klar, das kann man nicht merken, solange genügend Kohle rüberkommt.

Die Frauen, fast alle zwischen 20 und 30, behaupten, eine „Selbsthilfegruppe“ gegründet zu haben, verwenden eine Art Neusprech für ihre Freunde, die Rezession und was sie sonst so umtreibt, und halten ihre Meetings aufgestylt und mit einem Cocktail in der Hand und tun das, was Mädchen so tun: Schnattern. („Schütte dein Herz aus“). Nun ja, und wenn es nicht reicht, dann hilft vielleicht der zweite Cocktail. („Repeat as needed).

Wissen Sie was? Mir kommen die Tränen. Wer gehofft hat, sein Leben aus der unerschöpflichen Quelle “Mann“ zu finanzieren und dabei scheiterte, verdient doch wirklich unser aller Mitleid, nicht wahr? Fehlt bloß noch, dass die Damen ein Spendenkonto eröffnen.

Ein Schelm, wer das Ganze für einen PR-Gag hält, um Aufmerksamkeit zu schinden. Die jedenfalls ist den Damen durch den NYT-Artikel inzwischen sicher.

(1) Zitat aus der „Süddeutschen

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