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Die Liebesbörsen – Dauerbeziehung kontra Kontakte?

Nachdem ich gestern über die Qualität von Partnerdiensten geschrieben habe, möchte ich Sie jetzt mit einigen Details vertraut machen. Zunächst gibt es ein paar Unterscheidungen, die noch aus der Zeit der „ernsthaften“ Kontaktanzeigen und Ehevermittler stammen. Demnach gibt es Partnerbörsen, die wirklich oder vorgeblich die Seite der „dauerhaften Beziehungen“ abdecken (entsprechend den alten Heirats- und Bekanntschaftsanzeigen) und „Flirtbörsen“, die eher den Teil abdecken, der den angeblich flatterhaften Singles die Möglichkeit geben sollen, ihre Kontaktbedürfnisse zu decken (entsprechend den alten „Kontaktanzeigen“).

Wie schon zu den alten Zeiten decken natürlich beide Dienste beides ab. Die in einem kleinen Ort etablierte Lehrerin oder Sparkassenangestellte kann sich oft nicht leisten, in Flirtbörsen gelistet zu sein und greift lieber zu den „seriösen“ Diensten – selbst wenn nur ein Partner für ein paar Nächte gesucht wird. Auf der anderen Seite findet man in den „Flirtbörsen“ durchaus Menschen, die zwar seriös auf der Suche sind, aber sich von dem Gedöns abschrecken lassen, das manche Partnerdienste mit ihren Partner- und Psychotests veranstalten.

Wichtig ist dies: Sie müssen wissen, wer Sie sind, wen Sie suchen und wofür. Wenn Ihnen das klar ist, können Sie jeden guten Partnerdienst wählen – vorausgesetzt, die Menschen, die sie suchen, sind in genügender Anzahl vorhanden.

Abseits der beiden großen Linien „Heiraten und Bekanntschaften“ und „Kontaktanzeigen“ gibt es natürlich noch die Grau- und Rotzone. Lassen sie sich nicht täuschen: Grauzonen gibt es überall – auch bei den seriösen Diensten. So genannte „Fakes“ (nicht wirklich existierende Personen) gefälschte Lebensläufe, manipulierte Tests – davor ist kein Dienst gefeit. Auch unlautere Absichten beim Kennen lernen oder der verdeckte Handel mit der Liebe ist nicht so ungewöhnlich, wie sie zunächst denken. Allerdings treten Phänomene wie Prostitution erst in Flirtbörsen auf – namentlich in so genannten „freien“ Börsen ohne Bezahlung und in „Erwachsenen-Börsen“ oder „Alternativ-Börsen“. Sie sind dort allerdings fast immer anhand der Formulierungen kenntlich.

Der Rotzone – namentlich der bezahlten Liebe – begegnen sie zwar immer wieder auch in scheinbar seriösen Flirtdiensten, er ist aber das Privileg ganz bestimmter Dienste geworden, in denen sich beispielsweise Frauen mit schamlosen Aktfotos prostituieren.

Was sie tun könne, um weder in die Grau- noch Rotzone hineinzuschlingern? Sorgfältig lesen. Wissen, wer sie sind und was sie wollen – und vor allem beim ersten Mal – zurückhaltend anschreiben.

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   (15. September 2006)