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Carsten Spengemann – der PR-Gag, der aufflog

Natürlich hätten wir nicht die BILD-Zeitung gebraucht, um herauszufinden, dass es sich bei dieser Pressemitteilung (siehe auch mein Artikel dazu) um einen Werbegag handelt – doch jetzt hat BILD eben unter dem Titel „Liebeschwindel im Internet“ veröffentlicht, dass die ganze Carsten Spengemann-meetic.de Geschichte offenbar ein Werbegag war.

Fragt sich eigentlich: Was sollte es sonst eigentlich gewesen sein? Wenn Prominente oder Politiker auf Datingseiten Partner suchen, dann tun sie dies still und bescheiden – denn schließlich geht es dann um ein Glück, dass sie jenseits des Rummels finden wollen.

Wenn die Geschichte aber von einer Agentur (SCHOLZ & FRIENDS Brand Affairs GmbH) als Pressemitteilung veröffentlicht wird – was soll es dann anderes sein als eine PR-Sache? Hätte Herr Spengemann seine Rolle korrekt gespielt und Meetic nicht blamiert – niemand hätte Schaden genommen – denn eine Garantie, einen Menschen kennen zu lernen, bietet kein Partnerdienst.

Ich muss gestehen, dass auch die Liebepur die Pressemiteilung so genutzt hat, dass der Eindruck bei einem Teil meiner Leserinnen und Leser entstehen konnte, Herr Spengemann suche tatsächlich ernsthaft eine Partnerin über Meetic – nicht jeder verstand die versteckte Ironie.

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