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Erfahrungen aus vielen Begegnungen – aus der Sicht eines Mannes

Bücher über Online-Dating gibt es in Massen. Und sogenannte „Erfahrungsberichte“ auch – meist von Frauen, und oft mit diesem „pikierten“ Unterton, wie Scheiße Männer eigentlich sind.

Nun hörte ich von einem neuen Buch, und ich war gespannt auf das Interview, dass Tina Epking (Barbara.de) mit dem Autor geführt hat. Nach dem schrecklich reißerischen Titel „Ich habe mehr als 100 Frauen getroffen“ hatte ich nichts Gutes vermutet, aber ich habe mich dann doch von den Aussagen des Autors, Jörg ter Veer, überzeugen lassen. Er sagt im Grunde, dass eine gewisse „Lehrzeit“ nötig ist – vielleicht nicht so lange wie die des Autors – aber dennoch ist es sinnvoll, die erste drei Dates als „Einführung in die Welt des Online-Datings“ abzuhaken.

Und dann kommt zunächst diese Erkenntnis heraus, zum Beispiel vor dem Date? (Zitat)

Am besten vor dem ersten Date einmal telefonieren und nicht ewig E-Mails schreiben. Ich glaube, man muss das Online-Dating möglichst schnell ins richtige Leben transferieren.

Das ist absolut richtig – und selbstbewusste Männer tun es sowieso. Wer ständig zögert, zeigt, dass er unsicher über sich selbst ist. Und wer sich ständig „hinhalten“ lässt, wird zum Spielball von Frauen, die ein Mann gar nicht erst treffen sollte. Es wist schade um die Zeit und die vergeblichen Hoffnungen.

Und was wusste er vom ersten Date (Zitat):

Das erste Date sollte ein kurzes Treffen sein, kein langes opulentes Abendessen – sonst kommt man nachher nicht mehr weg.

Ich muss gestehen, dass mit solchen Aussagen zumeist Dates gemeint sind, die innerhalb von S-Bahn-Entfernungen geplant werden, Großstadt-Dates sozusagen. Treffen auf große Distanzen (Fernzüge oder Flüge) unterliegen anderen Gesetzmäßigkeiten. Aber immerhin: für eine relativ unqualifizierte Auswahl, verbunden mit einer gewissen Spontanität, ist die Aussage absolut richtig. Nachdem ich einmal erlebt habe, wie entnervend ein Dinner-Date sein kann, wenn sich die Frau schon im Vorfeld Hoffnungen macht, habe ich dergleichen immer abgelehnt.

Bei Begegnungen mit großer Entfernung übernimmt der Partner, zu dem man reist, oft die Rolle des Gastgebers. Wer sich darauf freut, auf diese eise Menschen und Städte kennzulernen, macht keinen Fehler. Wer hingegen davon ausgeht, dass daraus eine Beziehung werden muss, liegt falsch.

Vor allem erfreut mich immer, wenn Partnersuchende nicht aufgeben und das, was sie erleben als „Erfahrungen“ und nicht als „Enttäuschungen“ verbuchen.

Ich habe wirklich einmal erlebt, dass eine Frau zu mir sagte: „Erst machen Sie mir Hoffnungen auf ein Treffen, und dann sagen Sie, dass ich für Sie nicht infrage komme.“

Ein Date ist ein Date. Und keine Vorbereitung für ein Verlöbnis. Übrigens: Das war bei meinem Urgroßvater noch anders. Er hatte ganz selbstverständlich die Erwartung, dass sein arrangiertes „Rendezvous“ ihn auch heiraten würde.

Zitate aus BRIGITTE (Barabara).

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