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Psychologisches und biologisches Gebrabbel

Seit ich dieses Magazin betreibe, rate ich Ihnen, nicht auf das Gebrabbel der Psychologen zu hören, die sich in der Öffentlichkeit wichtig machen wollen – das hat nichts mit einer generellen Feindschaft gegenüber der Wissenschaft zu tun, wie einige Leser fälschlich meinen – Psychologen sind in manchen Lebenssituationen unerlässlich und wirklich unglaublich hilfreich. Es geht nur um as öffentliche, teils extrem dümmliche Gebabbel über all das, was für die Liebe gut oder eben schlecht ist.

Neuerdings muss ich leider auch einige Biologen einbeziehen. Ja sicher, Frauen locken Männer an und nicht umgekehrt. Aber die ständigen Behauptungen, dass man sich aus „biologischen“ Motiven stets „gleich zu gleich“ geselle, ist nicht nur an den Haaren herbeigezogen – sie ist aus vielen Gründen auch angreifbar. Denn wenn es so wäre dann müsste das Bauernmädchen am besten zum Bauernjungen passen, die kühle Norddeutsche am besten zum germanischen Hünen und das Funkenmariechen zur Pappnase. Die Entwicklung der Kulturen lehrt aber, dass es gut für uns Menschen war, dass sich die Völker vielfältig miteinander vermischt haben und die Klassen durch Heirat durchbrochen wurden. Menschliche Innovationen entstehen nicht, indem sich die Menschen nur in der norddeutschen Tiefebene oder im bayrischen Bergland paaren.

Die neue angeblich biologische Betrachtungsweise der Beziehungen scheint eher eine neue, aus der Biologie basierende Ideologie zu sein – und ich kann nicht umhin, sie als gefährlich zu bezeichnen.

Wünschen wir uns dies zurück? Nein!

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