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Die Woche – Emotionen, Weihnachten. Kapitalismus und Katzen

Weihnachten verursacht Emotionen. Und die explosionsartig ansteigende, brodelnde Gefühlsküche wird dazu noch von allen Seiten höllisch beheizt – Medien, Kirchen und gefühlsduselige Geschäftsleute überbieten sich darin, uns die Sehnsucht einzupflanzen und dabei manche Träne falle zu lassen.

Für Singles ist die alles weder schön noch hilfreich. Es mag ja sein, dass wir „Wiehnachten Oben no boben“ gehen, und das dann die „Müs in Großvadder sin Hüs“ piepen, wie es in einer niederdeutschen Geschichte heißt. Und die Auflösung gleich auf Hochdeutsch. Weihnachten werden wir so sentimental, dass unsere Gedanken weit zurückreichen in die Gefühlswelt der Jugend.

Weihnachten ist in Wahrheit nicht wert, das Leben zu Überdenken. Einige Tage im Kalender, an denen die Welt auf sentimental macht. Das Beste, was Sie und ich tun können, besteht darin, diese Zeit zur Besinnung auf die Zukunft zu nutzen – und auf keinen Fall als Rückbesinnung auf die Vergangenheit.

Mangel anderer Themen habe ich Ihnen noch einmal eine „Deutschstunde“ geschrieben – sie ist mehr oder weniger zu nichts anderem gut, als sich zu amüsieren.

Ethik und Pornografie als Saisonknüller?

Im Tal der Gutmenschen diskutiert man immer noch über die Ethik des Leibes. Man erfuhr 2016, dass die Masse der Huren keinesfalls selbstbestimmt arbeitet – eine Sache, die bestenfalls notorische Puffgänger interessieren dürfte. Und man beginnt, über die Ethik der Porno-Branche zu diskutieren. Ich hätte da noch die Ethik des deutschen Trällerschlagers, des Leistungssports, oder Humba-Humba-Volksmusik zu bieten – oder auch die Ethik der Krimis und Horrorromane.

Dümmliche Kapitalismuskritik – wo kein Markt ist, ist kein Leben

Apropos Gutmenschen – der Kapitalismus ist böse, die Romantik ist gut – das musste ich dieser Tage wirklich lesen – ich konnte es fast nicht glauben. Ich setze mal dagegen: Wo kein Markt ist, da ist kein Leben. Man kann dies am Beispiel der Partnersuche schlüssig beweisen – und die Menschen, die den Markt ablehnen, sind die größten Schreihälse, wenn sie keine Partner finden.

Glauben Sie niemandem – versuchen Sie, selbst Erfragungen zu sammeln

Was ich noch zu sagen hätte in diesem Jahr? Vor allem dies: Glauben sie niemandem ein Wort von dem, was er/sie über Online-Dating, Partnersuche oder die Psychologie der Liebe sagt oder schreibt. Versuchen Sie stattdessen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen – mit einem Minimum an Notfallgepäck. Sie brauchen Erfahrungen, um ihre Emotionen richtig einzuordnen – es gibt keine andere Instanz dafür. Und das ist wirklich das Wichtigste.

Nein, das war noch nicht der Ausblick auf das neue Jahr. Der kommt noch, wenn ich etwas mehr Zeit habe.

Falls Sie wissen wollen, warum Sie keine Katze halten sollten oder warum das gar keine Rolle spielt oder falls Sie manche Forschungseinrichtungen für Kasperbuden halten, dann kann ich Ihnen noch diesen Artikel darüber empfehlen. warum sie schmerzgeil werden könnten. Sollten wir uns nicht mehr lesen bis zum nächsten Jahr: guten Rutsch und einen möglichst lustvollen Jahresbeginn 2017.

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