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Was sind eigentlich „Kontaktchancen“ bei Testern?

Tester testen – nur was testen sie eigentlich? Dieser Tage las ich, ein Nachrichtensender (N24) und ein Institut, die „Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien“ habe Singlebörsen „getestet“.

Im Grund war die Idee nicht schlecht: Kontaktchancen sind wichtig, und keine Kontaktchancen sind ein Ausschlusskriterium. Laut Studie wurden dabei „bei jedem Anbieter kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaften für zwei Testprofile (ein männliches und ein weibliches) abgeschlossen, soweit dies möglich bzw. erforderlich war.“

Das klingt erst einmal gut – und tatsächlich wurde dabei eine Singlebörse entlarvt, bei der es gar keine Resonanz auf Kontakte gab. Was sich sonst herausstellte, war allerdings kalter Kaffee: Frauen erhielten viele Rückmeldungen. Männer wenig – und dies durchgängig. Zitat:

Während die Frau nach den ersten fünf Tagen bis zu 144 Nachrichten aus Eigeninitiative im Postfach hatte, zählte der Mann im selben Zeitraum maximal drei Nachrichten.

Gut – aber nicht gut genug. Denn Qualität heißt nicht Masse – und wie so oft, konnte die wahre Qualität, das heißt, die Ernsthaftigkeit der Suche und die Möglichkeit, wirklich ein Date zu bekommen, nicht einmal im Ansatz ermittelt werden – jedenfalls, soweit es aus der Veröffentlichung hervorgeht.

Natürlich sind diese Tests eine Möglichkeit, wenigstens Singlebörsen ohne Potenzial auszumachen – aber eine Studie über die Qualität stelle ich mit nun wirklich etwas anders vor. Fragt sich freilich, ob es überhaupt jemanden gibt, der diese Qualitätskriterien erstellen könnte und bereit wäre, einen Test mit – sagen wir mal – mindestens fünf tatsächlich partnersuchenden Damen und Herren durchzuführen.

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