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Das Selfie für IHN – nackt und angezogen

Die Symbolkraft des Selfies

Die Symbolkraft des Selfies

Bei diesem Artikel geht es nicht darum, was Sie (oder jede andere Dame) tun oder unterlassen sollten. Sondern darum, wie Sie ihr Gesicht, ihre Erscheinung oder auch ihren nackten Körper per „Selfie“ in ein gutes Foto verwandeln können. Das gelten für Gesichter (Porträts) Aktfotos (Nudes) und erotische Fotos etwas unterschiedliche Regeln.

Gelegentlich erlaube ich mir, dabei eine kleine historische Anmerkung einzuflechten. Wenn Sie daran sehr interessiert sind, können Sie auch in meinem Artikel“ „Wie Großmutter sich kess fotografierte“ nachlesen. Das Meiste, was Sie hier lesen, ist aber sehr praktisch angelegt.

Was brauchen Sie für ein Selbstporträt? Eigentlich lässt sich die Frage leicht beantworten: Sie, eine Kamera und Licht. Aber wie so oft, liegt der Teufel im Detail, du das Schwierigste an der Konstellation „Ich –Kamera – Licht“ ist ohne jeden Zweifel das Licht.

„Selfies“ werden schon seit über 100 Jahren hergestellt, und das Problem von damals ist das Problem von heute: „Woher nehme ich das Licht, damit ein scharfes, farbechtes und ästhetisch schönes Foto entsteht?“ Dieses Problem hatte schon die junge Zarentochter Anastasia Nikolajewna Romanowa, die sich als „Backfisch“ selbst fotografierte. Sie hielt sich krampfhaft und mit starrem Blick an der Kamera fest, während sie ihr Ganzfoto sitzend im Spiegel aufnahm. Wie man auf dem Foto noch deutlich erkennen kann, lag sowohl das verkrampfte Festhalten als auch der starre Blick an der relativ langen Belichtungszeit. Wir wissen nicht genau, wie Sie’s gemacht hat, aber vermutlich ließ sie den Verschluss einige Sekunden offen.

Licht, Spiegel, Schärfe und in seriösen und frivolen Bildern

Das passiert, wenn ein Spiegel abgeblitzt wird

Das passiert, wenn ein Spiegel angeblitzt wird

Die heutigen Handy-Kameras sind qualitativ solange hochwertig, wie genügend Licht zur Verfügung steht. In den üblicherweise auch tagsüber spärlich beleuchteten Innenräumen und vor allem bei dem mageren Glühlampenlicht tun sie sich schwer und fallen dabei teilweise zurück in die Fototechnik der 1950er Jahre. Der Blitz, das kleine Zaubermittel, das leider oft viel zu früh einsetzt, erzeugt normalerweise nicht als Probleme, zumal, wenn der Blitz fest installiert ist (wie bei Handys und Digitalkameras üblich). Aufnahmen im Spiegel mit Handy und Blitz enden normalerweise in Katastrophen.

Man muss also auf Abhilfe sinnen. Dabei spricht normalerweise gar nicht gegen den Badezimmerspiegel, obgleich sich große Spiegel zum Ankleiden wesentlich besser eignen, zumal für Ganzfotos, Wäschefotos und Aktbilder. Gerade beim Badezimmerspiegel in den etwas „vornehmeren“ Bädern hat man sich ja schon die Mühe gemacht, ein eher diffuses Licht einzubauen, das Ihr Gesicht beleuchtet und nicht den Spiegel. Damit wäre die wesentliche Voraussetzung erfüllt: Diffuses Licht ist besser als gerichtetes Licht. Leider macht das Handy dabei aber schnell schlapp: Die Belichtungszeiten werden aus technischen Gründen zu lang, auch wenn die Hersteller astronomische Werte für die Lichtstärke, die Megapixel und die ISO angeben. Besser sind in jedem Fall optisch hochwertigere Digitalkameras mit hoher Anfangslichtstärke, die allerdings recht teuer sind.

Der Körper im Spiegel

Wer sich sonst im Spiegel fotografieren will, fährt dabei gar nicht schlecht, wenn Sie dies beachten:

1. Das Licht sollte möglichst diffus einfallen, um dunkle Schatten zu vermeiden.
2. Die Lichtquelle sollte sich seitlich vom Spiegel und etwas oberhalb des Kopfes befinden.
3. Rücken Sie dem Spiegel nicht zu nahe, auch nicht bei Porträts. Nutzen Sie ein gutes Zoom (wenn Sie es haben) oder schneiden Sie den Teil später aus, den sie versenden oder verschenken wollen.
4. Eine gute Digitalkamera mit entsprechenden Einstellungen oder Programmen erlaubt relativ scharfe Fotos auch bei schlechtesten Lichtverhältnissen.
5. Eventuell müssen Sie das Bild später technisch nochmals „spiegeln“, wenn es „natürlich“ wirken soll.
6. Halten Sie die Kamera so, dass sie Ihr Gesicht nicht verdeckt, und versuchen sie erst gar nicht, in den Spiegel zu starren. Bei Ganzkörperaufnahmen können Sie die Kamera auch seitlich platzieren.
7. Aktaufnahmen (sitzend oder stehend) können Sie unter diesen Voraussetzungen jederzeit in guter Qualität erzeugen.

Ohne Spiegel, innen – und auch Akt- und Wäschefotos

Das konnte schon die Großmutter, auch wenn es kein Selfie gewesen ist

Das konnte schon die Großmutter, auch wenn es kein Selfie gewesen ist

Selfies aka Selbstporträts können Sie auch ohne Spiegel mit Fernauslösern erzeugen, die es für zahlreiche Kameramodelle gibt. Alternativ eignet sich auch ein Selbstauslöser, der aber aus psychologischen Gründen meist deutlich schlechtere Ergebnisse liefert. Die „Angelruten“, mit denen Handykameras ausgestattet werden können, eignen sich im Grunde genommen kaum für Selfies, obgleich sie speziell dafür verkauft werden. Immerhin kann man einen Versuch damit machen, wird aber bald feststellen, dass es eine echte Digitalkamera mit Fernauslöser nicht ersetzt. Sehr sinnvoll ist ein gutes Stativ oder ein anderer fester Stand für die Kamera. Wenn Sie sehr professionell vorgehen wollen, können Sie einen Monitor an Ihre Digitalkamera anschließen, dann sehen Sie in jedem Fall, wie ihr Bild später wirkt. Ansonsten gilt das Gleiche: Tageslicht, das möglichst diffus einfällt, erzeugt fast automatisch schöne, sinnliche, fleckenlose und dabei äußert scharfe Bilder. Ich empfehle, später noch eine Farbkorrektur durchzuführen, da Fotos in Innenräumen oft die Farbe der Wände, Möbel und Teppiche reflektieren.

Ohne oder mit Spiegel – Akt- und Erotikfotos als Selbstporträts

Üblicherweise werden alle Akt-, Wäsche- und Erotikselfies in Innenräumen aufgenommen. Am besten geht es, wenn sie große Fenster haben, sie sich trauen, die Bilder bei Tageslicht zu erstellen, ihre Räume weiße Wände besitzen und sie viel Platz haben, um sich auszubreiten. Einen Spiegel brauche Sie immer (notfalls einen Monitor), auch, wenn Sie sich nicht im Spiegel fotografieren wollen. Wenn Sie sich wirklich gut auskennen, können Sie diffuses Kunstlicht verwenden oder Spezial-Blitzgeräte – nötig ist das allerdings nicht.

Für gewöhnliche, etwas lustvoll gestaltetet Selfies reicht es völlig, etwas „kokett“ zu sein, also etwas mehr von sich zu zeigen, als Sie es am Arbeitsplatz tun würden. Erst jüngst wurde klar, dass Damen mit einem „schönen Ausschnitt“ bereits als erotisch gelten. Eins der berühmtesten „Selfies“ einer Frau ist das Bild Die Fotografin„von Marianne Breslauer Feilchenfeldt aus dem Jahr 1933.

Erotik-Fotos als Selfies

Normalerweise entsteht Erotik dadurch, dass sie fast gar nichts von sich zeigen, der Empfänger aber glaubt, dass Sie sich sogleich entkleiden würden. Die Wirkung können Sie vor dem Spiegel einige Male erproben, bevor sie „zur Tat schreiten“. Deutlichere erotische Fotos sind eine Sache des guten oder schlechten Geschmacks – und sie verweisen meist in eine eindeutige Richtung. Ich rate Ihnen eindrücklich, solche Fotos zu meiden, es sei denn, sie würden derartige Bilder aus professionellen Gründen benötigen.

Wäschefotos als Selfies

Wäschefotos gelten als die am häufigsten versendeten „intimen“ Fotos überhaupt. Dies Bilder zeigen Sie so, wie sie nur ein intimer Freund sehen würde, und sie heißen „Wäschefotos“, weil sie nicht als ihre Unterwäsche (Reizwäsche, Dessous, Lingerie) tragen. Sie sind sehr einfach zu erzeigen, solange der Kontrast zur Haut nicht zu stark ist. Nur, wenn Sie das bereits erwähnte weiche Licht verwenden, wirken weiße Dessous sinnlich. „Direkte“ Blitzfotos in weißen Dessous sehen hingegen stets katastrophal aus. Denken Sie bitte auch daran, dass auch Strümpfe und Nachtwäsche sehr erotisch wirken können.

Aktfotos als Selfies

Aktfotos sind insofern schwierig, als Sie darauf nichts als Haut tragen – und die gibt auf einem Foto viel weniger her, als Sie glauben. Insofern erzielen Aktfotos als Selfies ganz generell nicht die erwünschte Wirkung. Das sollte Sie nicht daran hindern, mit der Selfie-Aktfotografie zu experimentieren, denn nach und nach werden Sie bemerken, dass ein Aktfoto, auf dem Sie nicht „posieren“ interessanter wirkt als eines, bei dem Sie sich „in Pose“ stellen. Und noch dazu: Eine hübsche Aktfotosammlung von sich selbst eignet sich auch dazu, sie aufzubewahren und die Änderungen beim Umgang mit dem eigenen Körper zu dokumentieren. Da direktes Blitzlicht hässliche Flecken und scharfe Schatten auf der Haut ergibt, sollten Sie den Blitz verbannen und lieber etwas Unschärfe bei natürlichem Licht oder Kunstlicht in kauf nehmen.

Hart es ihnen genützt, was Sie lasen? Wenn ja, dann sagen Sie es uns bitte.

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