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Partnersuche: sicher ans Ziel durch Selbst-Motivation

Das Glück muss nicht immer auf die Spitze getrieben werden

Das Glück muss nicht immer auf die Spitze getrieben werden

Das Gute zuerst: Ich verkaufe Ihnen keine Seminare für Selbst-Motivation, und ich schreibe diesen Artikel auch nicht für einen Freund, der so etwas durchführt. Das heißt: Ich schreibe diesen Artikel aus innerer Überzeugung und mit dem Wissen, dass Selbst-Motivation bei der Partnersuche wirklich funktioniert.

Was ist das Selbst?

Da Selbst ist, jedenfalls so, wie es die meisten unabhängigen Berater sehen, die Instanz, die in uns selbstständig handelt. Oft wird sie als Zusammenfassung verschiedener, auch voneinander abweichender ICH-Zustände gesehen. Wer das „Selbst“ als Instanz erkannt hat, macht nicht mehr „das Schicksal“ einerseits oder „die Umstände“ andererseits für sein Leben verantwortlich. Man kann auch sagen: „Er nimmt sein Leben in die Hand / Sie nimmt ihr Leben in die Hand.“

Was ist Motivation – und warum tun wir uns so schwer damit?

Motivation ist nichts als die Kraft, die uns antreibt. Noch vor wenigen Jahrzehnten erwartet man von einem Angestellten, Beamten oder Arbeiter weder Motivation noch Eigeninitiative, sondern nur die Erfüllung der Pflichten, die sich aus dem Dienst- oder Arbeitsvertrag ergaben. Beim persönlichen Glück verhielt es sich ähnlich: Man überließ alles dem Zufall, der das Glück bringen sollte wie der Weihnachtsmann die Geschenke. Wir kennen diese Sichtweise, je nach Herkunft, aus der Religion: „So nimm denn meine Hände und führe mich …“ (1) . Im Bereich der Partnersuche galt, besonders für Frauen und Mädchen, das „Warten“ auf einen geeigneten Ehepartner, das bis heute Tradition hat, etwa in dem Satz „Ich will nicht suchen, ich will gefunden werden.“

All diese Traditionen hindern uns daran, das Glück „bei den Hörnern zu packen“, oder „unseres Glückes Schmied(in) zu werden.“ Selbst-Motivation heißt deshalb, unsere Vorstellungen vom Glück zu kennen und sie, soweit uns dies möglich ist, konsequent zu verfolgen. Wichtig dabei ist vor allem, sich selbst erreichbare Ziele zu setzen.

Was ist also Selbst-Motivation?

Selbst-Motivation ist die Fähigkeit, aus eigenem Antrieb und im Bewusstsein der eigenen Fähigkeiten Wünsche zu verwirklichen, indem man sich selbst Ziele setzt und diese auch tatsächlich zu erreichen versucht.

Das Glück bewusst machen

Der Unterschied zwischen den vielen Träumen und Wunschvorstellungen, die uns bei der Suche nach dem Glück eher belasten als weiterhelfen, heißt Bewusstsein. Das Bewusstsein verschafft uns die Möglichkeit, unser Glück im Alltag zu erkennen. Doch wie funktioniert das?

Ganz einfach. Die Umstände, die uns täglich begegnen, und all die Zufälle, denen wir ausgesetzt sind, nehmen wir nur zu einem Teil wahr. Das schützt uns unter anderem davor, uns zu viele Gedanken über das Leben anderer zu machen und uns mit Nebensächlichkeiten zu belasten. Wir müssen uns also klar werden, dass nicht alle Personen, Zufälle und Umstände für uns wichtig sind, sondern nur die, mit deren Hilfe wir unser Glück finden können. Wenn wir nun unseren Alltag bewusst so beobachten, dass wir mögliche Glücksmomente für uns darin finden können, dann ist dies der erste Schritt zu einem glücklicheren Leben.

Das klingt im Moment recht kompliziert, nicht wahr? Nun gibt aber es einen kleinen Trick, mit dessen Hilfe wir diesen Vorgang beschleunigen können. Er wird von sehr, sehr viele Menschen „unbewusst“ verwendet, und sie behaupten dann manchmal sogar, „magische“ Kräfte zu besitzen, was natürlich Unsinn ist. Der Trick nennt sich „positive, selbsterfüllende Prophezeiungen“ (2).

Was sind „positive, selbsterfüllende Prophezeiungen“?

Es sind Vorstellungen darüber, dass in der nahen Zukunft einige der Wünsche nach Ihrem persönlichen Glück in Erfüllung gehen werden. Der „Trick“ dabei ist, dass Sie im Bewusstsein der Prophezeiung (der Voraussage) erkennen werden:

1. Dass es Situationen gibt, die Ihnen Glück versprechen.
2. Wie Sie diese Situationen ergreifen können.
3. Und wie Sie das Glück damit weiter ausbauen können.

In Ihrem ganz gewöhnlichen Alltag werden Ihnen also Situationen bewusst, die ohnehin vorhanden gewesen wären, die Sie aber möglicherweise nicht erkannt hätten. Sie werden schnell feststellen, dass dieser Trick wirkt.

Motivation, Bewusstsein und Prophezeiung speziell bei der Partnersuche

Wenn Sie sich mit dem Bewusstsein für das Glück ausgestattet haben, dann sehen Sie auch die infrage kommenden Partner anders. Sie werten dann nicht per ab: „Der nicht, weil, jener nicht weil …“, sondern, fragen sich: „Der könnte es sein“, oder „warum eigentlich nicht der?“ Sie reagieren leichter auf Flirts und nehmen unbefangener Einladungen an. Sie erwarten weniger, aber erleben mehr. Sie blenden unwichtige Dinge aus, die Sie bisher gestört haben – und Sie konzentrieren sich auf das Wesentliche … auf „Ihr Ding“ (3).

Manche Leserin und mancher Leser wird nun dennoch sagen: „Ich glaube nicht, dass es funktioniert.“ Dann unterbreite ich Ihnen diesen Vorschlag: Glauben Sie doch einfach, dass es funktioniert, und führen Sie es konsequent für vier Wochen durch. Dann urteilen Sie. Vier Wochen sind nicht lang, und was haben Sie nicht schon alles unternommen, was mehr Zeit (von Geld gar nicht zu reden) gekostet hat, und sich schließlich als „Nullnummer“ entpuppte?

Ich wünsche Ihnen Glück und Erfolg.

(1) Kirchenlied nach einem Text von Julie Katharina von Hausmann
(2) Die ausführliche Beschreibung der „selbsterfüllenden Prophezeiung“ wird auf den österreichisch-amerikanischen Psychotherapeuten Paul Watzlawick zurückgeführt.
(3) „The One Thing“- eine Theorie, nach der es lohnend ist, sich jeweils auf ein Ziel zu konzentrieren.

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