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Wir wählen zwar Partner, aber … das nützt uns nichts

Zwischen den vielen „wissenschaftlichen“ Grundaussagen, wie wir unsere Partner suchen und warum wir sie gerade auf diese Art suchen einerseits und den Fakten der Partnersuche andererseits liegen Welten. Professor Lars Penke von der Uni Göttingen gab der WELT ein langes Interview über seine Forschungen über das Speeddating, die nicht sonderlich überraschen. Fazit: nette Kontaktmöglichkeit mit schwachen Erfolgen. Manchmal besser als im „wilden Leben“, manchmal schlechter. (Nur etwa jeder zweiundzwanzigste Kontakt führt zur Partnerschaft).

Interessanter ist schon was der Professor sozusagen „außer wissenschaftlich“ in einem Nebensatz über langfristige Beziehungen sagte (Zitat aus der WELT):

Je nach Lebensumständen muss man Kompromisse eingehen, denn den perfekten Partner, der alles vereint, muss es a) erst einmal geben und er muss b) zu einer Beziehung mit mir bereit sein.

Mir scheint, dieser einfache Satz sagt mehr über die Chancen der Partnerwahl und Partnersuche aus als alles, was über das Kennenlernen sonst gesagt wird. Attraktivität? Erste Eindrücke? Geld und Macht? Schönes Gesicht und volle Brüste? Kommunikation? Tipps und Tricks? Ins Bett locken oder warten lassen? Ja, ja, ja- das kann alles irgendwie wichtig sein. Aber die knochenharte Wirklichkeit spricht eine andere Sprache: Wir müssen wirklich jemanden wollen – und jemanden finden, der uns wirklich will.

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