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Singlebörsen-Vergleich: Trendwende bei Partnervermittlern?

Wie bekannt, wird in Deutschland relativ scharf zwischen Datingdiensten unterschieden, bei denen man selbst suchen sollte (Flirtbörsen) und solchen, bei denen man Partner vorgeschlagen bekommt. (Dürfen wir Ihnen Mairöschen23 vorstellen?). Ich habe mit inzwischen ein paar solcher Mairöschen, Herbstzeitlosen und ähnlicher Damen angesehen – und bin seither in meiner Meinung gefestigt, dass nichts auf dieser Welt die eigene Suche ersetzt. Derer Singlebösen-Vergleich hat hier folgende Erfahrung gemacht:

„Aus den Feedbacks vieler Singles haben wir erfahren, dass PARSHIP & Co. oft die Einstiegsdroge für Schüchterne darstellen, bevor es auf eigene Faust in Kontaktanzeigen-Portalen weitergeht. So praktisch die Anonymität und Passivität durch das Vermittlungsprinzip ist, so sehr scheinen sich viele Singles dadurch bei der Partnersuche eingeschränkt zu fühlen.“

Ich kann diesen Trend bestätigen. Die Partnerdienste, auch Partnervermittler genannt, kannten bislang nur ein einziges Konzept: Wer schon den hohen Preis zahlt und den oft frustrierenden Partnertest macht, der ist auch erstlich interessiert. Das Konzept freilich ist schmalbandig, den erstens darf auch seriöse Partnersuche gerne Freude bereiten, zweitens geraten die Partnertests immer mehr in die Kritik und drittens gibt es einen Trend, sich öffentlich zur Partnersuche zu bekennen – und der arbeitet gegen das Wirken der verborgenen Liebesengel.

Der Trend 2007? Die großen Dienste (es gibt nicht allzu viel davon) müssen sich wohl dem mutigen, offenen und selbstbewussten Partnersuchenden öffnen. Der Singlebörsen-Vergleich fordert deswegen „Mehr Interaktivität und mehr Einflussmöglichkeiten für die Mitglieder“ – und tatsäshclich kommen vereinzelte Vermittler dieser Forderung bereits nach.

Doch auch hier gibt es gegenläufige Trends – nämlich hin zur individuellen Betreuung von der Anmeldung über die Dates bis hin zur Nachbearbeitung der Enttäuschungen – gegen Zusatzkosten, versteht sich. Das „Coaching“ freilich soll bislang recht wenig in Anspruch genommen werden, behaupten Insider. So wird es denn wohl – jedenfalls für Deutschland – dabei bleiben, dass sich die drei Hauptkonkurrenten Parship, ElitePartner und Be2 – vor allem heftige Werbefeldzüge einfallen lassen müssen – Parhsip hat den Gigantenkampf um den Kunden ja gerade mit einem riesigen Werbeetat eingeleitet.

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