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Dating damals – als Feministinnen die Gesellschaft spalteten

Die Emanzipation der westdeutschen Frauen begann schleichend, und sie war Teil einer unabhängigen politischen Kampagne. Von Anfang an wurde sie systematisch von intellektuellen, politischen Systemveränderern gesteuert, ohne zunächst eine Basis zu finden. Doch sie fiel auf fruchtbaren Boden, weil sie nötig war – und dies ungeachtet der markigen, linkslastigen und männerfeindlichen Sprüche. Ähnlich wie die gesamte 1968er Revolution, ging ihre Saat vor allem deswegen auf, weil das Gesellschaftssystem der damaligen Zeit derart verlogen und verwurmt war, dass die Jugend die Zustände nicht länger mittragen wollte.

Leider hatte die Sache mehrere Nachteile, von denen einer war, dass feministische Extremistinnen versuchten, einen Keil in die Gesellschaft zu treiben. Männer waren forthin pauschal die Feinde, Frauen nur noch dann die Freundinnen, wenn sie sich zur neuen Religion des Feminismus bekehren ließen.

Dies alles hatte vornehmlich unter Intellektuellen, aber auch in der übrigen Gesellschaftsordnung Spuren hinterlassen, die mindestens in Städten und dort im Bildungsbürgertum tiefe Schneisen hinterließen. Viele Ehen wurden aus kaum nachvollziehbaren Gründen geschieden und viele Existenzen (auch weibliche) wurden wenigstens zeitweilig zurückgeworfen – und einige eben auch vernichtet.

Besonders schlimm war es für die Männer, die damals nach diesen Scheidungen eine neue Beziehung suchten. Überall wurden die Motive der Männer bezweifelt, und fast stets mussten sie unangenehme, bisweilen ausgesprochen unflätige Fragen beantworten. Zufrieden waren manche Damen damals erst, wenn eingestand, ein „chauvinistisches Arschloch“ zu sein, das Frauen als „Objekte zum Vögeln“ ansah. Warum sonst sollte der Mann auch geschieden werden? Frauen, nach Eigendefinition von Natur aus edel, hilfreich und gut, konnten keinen Anteil daran haben.

Wer die damalige Zeit kritisch beobachtete, wird kaum an einer Erkenntnis vorbeikommen: Die Atmosphäre zwischen Frauen und Männer war vergiftet, und es gab Opfer auf beiden Seiten. Unter den Männern vor allem jene, die ihren Frauen rückhaltlos vertrauten und unter den Frauen vor allem solche, die sich voreilig zur Scheidung entschlossen hatten. Letztere waren dem Motto gefolgt: „Sklavinnen haben nichts zu verlieren als ihre Ketten.“ Als die „Sklavinnen“ einsahen, dass sie nicht nur ihre Ketten, sondern auch ihre Lebensgrundlage verloren hatten, war es schon zu spät.

Bei der Partnersuche wurden Nebelkerzen geworfen: Fortan sollte der Mann vor allem zugänglich sein, Babys füttern und Windeln wechslen können, und überhaupt sollte der dem Willen der Frauen folgen. Das Problem war nur: Die Männer, die wirklich zugänglich, weich und sanft waren, wurden als „zweite Wahl“ angesehen – man lobte sie öffentlich, doch ins Bett duften nach wie vor die Mackertypen. Denn „radikale Feministinnen“ waren zumindest die heterosexuellen Ikonen der Bewegung nur solange, sie sie in ihren Kathedralen predigten – und wenn es um Liebe, Lust und Leidenschaft ging, waren sie eben ganz gewöhnliche Frauen.

Warum ich Ihnen dies erzähle? Damit Sie wissen, wie leicht sie es heute haben, ohne ständige Geschlechterdiskussion durch die Dating-Welt zu navigieren. Bedenken Sie: Heute können Sie sein, wie sie wollen – Sie werden immer einen passenden Partner finden, mit dem Sie ihre individuellen Lebensziele erreichen können.

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