Frau und Dauersingle? Woran liegt es?
Wer dauerhaft Single ist, versucht zumeist, sich den Zustand „schönzureden“. Bereits heute gehen dumme Sprüche herum wie „Freundeskreise sind die neuen Ehepartner“. Es ist kein Wunder, dass solche Fehlinformationen von Frauenzeitschriften ausgehen, die damit ihre frustrierte Klientel einlullen wollen.
Reine Freundschaften für die Seelenpflege, schwule Männerfreunde als schickes Anhängsel, mechanische Stimulation für den „kleinen Sexhunger“, einen geheimen Mietrammler für die ekstatische fleischliche Lust, der möglichst verschwiegen wird? Gut, vielleicht leistet man sich auch einen naiven Mann als „Freund mit Zusatznutzen“, und sei es auch nur der Penis, der als Zusatznutzen gewürdigt wird. Mal ehrlich, Freundinnen. Last mal diesen Blödsinn weg, der zuerst von zickigen US-Frauen behauptet wurde und der auch hierzulande neuerdings gerne nachgeplappert wird.
Selbstbewusst? Oder Fassade mit Kinderseele?
Nein – das ist kein wirkliches Leben, sondern eben das Leben von reichen Zicken, das so in die Öffentlichkeit getragen wird, um zu zeigen, wie großartig man leben kann. In die Psyche schaut niemand – und da hocken eben die vereinsamten Kinderseelen, die sich gegenseitig Trost spenden müssen, weil sie das Leben nicht wirklich meistern.
Was aber ist nun los mit den weiblichen Singles, die keinen Partner finden?
Das Hauptproblem haben wir als LIEBEPUR verbindlich herausgefunden – und wir sind nicht einmal überrascht, sie jetzt auch in einem Artikel bei T-Online zu finden.
Anspruchshaltung – Hindernis Nummer eins
Die Anspruchshaltung, insbesondere bei Frauen („ich verdiene einen Partner, der …“) ist ein schleichendes Gift, das sich nach und nach in der Denkweise anreichert. Was zunächst harmlos erscheint, wird nach und nach zur Falle. T-Online schreibt:
Dabei werden Maßstäbe zu Aussehen, Status und Charakter angesetzt, die kaum ein Mensch erfüllen kann. Diese überhöhten Erwartungen lassen Sie letztlich die Augen vor potenziellen Kandidaten verschließen.
Selbstbewusstsein ist nicht Selbstüberschätzung
Auch viele andere Punkte des Artikels treffen absolut zu. Wenn Frauen selbstbewusst sind, ist die nur ein Vorteil, doch darf man „Selbstbewusstsein“ nicht mit „Selbstüberschätzung“ verwechseln, was leider häufig der Fall ist.
Finden lassen ist Blech, suchen ist Gold
Auch ein anderer Punkt, den man mit fehlender Aktivität nur unzureichend beschreiben kann, ist wichtig: Nach wie vor erwarten viel zu viele Frauen, „gefunden“ zu werden. Doch wer „gefunden“ wird, ist eben oft Opfer von Abschlepp-und Einlullstrategien der Männer. Inzwischen gibt es eine ganze Gruppe von Männern, die wissen: „Wenn ich auf Gentleman mache, kriege ich sie ins Bett“. Also: Aktive Suche in Selbstverantwortung – Sie sind doch keine Fundsache, oder?
Leider gibt es aber noch einen Punkt, der wenig Beachtung findet: Nahezu niemand will seine „angeknackste“ Psyche offenlegen, zumal, wenn die Person ansonsten unauffällig oder gar erfolgreich ist. Wer eine Frau aber in Partnerschaften dauernd versagt, sollte sie wirklich damit beginnen, den Fehler bei sich selbst zu suchen, statt die Verantwortung ständig an andere Instanzen (Gesellschaft, Zeitströmungen, „Männer“) abzuwälzen.
Was meinen Sie dazu?
Wir danken „HowAboutWe für den Hinweis auf die Frauenfreundschaften.
