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Frühlingsoffensive: Nun aber los – raus zum Fototermin

Zaghafter Frühling – Zeit für mutige Fotos

Nach Tausenden zählende Kunden von Datingportalen kennen dies Problem: Sie stolpern irgendwie in die Venusfliegenfalle „Singlebörse“ und werden mit jedem Schritt der meist zunächst kostenlosen Anmeldung sinnlicher und hoffnungsfroher. Da sind Fragen zu beantworten, Kästchen auszufüllen, Entscheidungen zu treffen – uff, uff. Wenn Sie es schon mal gemacht haben, dann geht es Ihnen bald wie dem „alten Häuptling der Indianer“: „Wild war sie, die Prärie, alles war wunderbar.“ Bis auf … nun ja, bis auf, dass Sie nicht richtig vorbereitet waren auf die Prärie und ihren Proviantbeutel vergessen haben. Besonders werden Sie dies bemerken: Ihnen fehlt ein Bild. Also den Schuhkarton hervorgekramt mit den Bildern von „mir und Joe“ oder „Jessica und mir“, mal mit den isometrischen Passfotos geliebäugelt und mal das Bildarchiv durchgehoppelt. Am Ende hat man dann die Jessica oder der Jo rausgeschnitten, doch das Passfoto genommen oder das andere Bild, das damals Onkel Jacobus aufgenommen hat. Ein bisschen unscharf, weil der Onkel schon volltrunken war. Es gibt Varianten: ich mit meiner Sonnenbrille, ich mit meinem Trüffelschwein, Hund oder Kätzchen, ich mit meinem Auto oder Motorrad oder ich mit … meinem Kind. Alle diese Möglichkeiten treten sie bitte in die Tonne.

Zu den besseren Varianten gehört eigentlich schon: „Ich am langen Arm fotografiert“, oder „mach doch mal ein Bild von mir, ich brauch‘ es dringend“, zu den noch Schlechteren zählen: Ich in meiner Hochzeitsnacht, ich in den neuen Dessous, die mir Charly geschenkt hat oder „ich im Bikini am Strand von Dösensbüttel“.

Welches Bild brauchen Sie wirklich?

Sie benötigen zunächst meist nur ein Bild – aber es ist besser, sich gleich um alle zu kümmern. Das Bild, das Sie wirklich brauchen, heißt Porträt, und es muss mindestens ihre Augen so weit offen zeigen, dass man die Augenfarbe erkennen kann. Empfehlenswert ist ein Bild im Halbprofil, frisiert, bei Männern rasiert, bei Frauen sorgfältig geschminkt. Auch, wenn Sie etwas anderes gelesen haben sollten: Lächeln Sie bitte, wenigstens ein klein wenig.
Das Porträt – geblitzt oder nicht?

Blitze an modernen Digitalkameras sind ungeeignet für Porträtfotos. Fotoamateuren gibt man deshalb folgenden Tipp: Setzen sie ihr Modell so hin, dass der „schöne Teil“ des Gesichts von einer großen Fläche (Fester) indirekt beleuchtet wird, und die andere Seite von dem reflektierenden Licht einer weißen Wand getroffen wird.

Die anderen Profilfotos – seriöse Variante

Zumindest bei einer Partneragentur sollten Sie etwas Sinn für gesellschaftliche Umgangsformen beweisen. Dazu gehört, sich einmal in Freizeitkleidung in Pose zu werfen und einmal in „Offizialkleidung“, und beides bitte niemals schlampig oder ordinär. Die Bilder, die dabei entstehen, können Brustbildern sein (man sieht den gesamten Oberkörper) oder Ganzfotos (man sieht die Person komplett). Es ist sehr schwer für Amateure, sinnvolle Ganzfotos herzustellen. Vertrauen Sie sich dazu einem Fotografen an.

Die anderen Fotos – mehr Haut für das Casual Dating

Beim Casual Dating, Sex Dating oder beim Seitensprung heißt die Formel: Mehr Haut ist möglich, weniger Gesicht ist geboten. Falls Sie keine professionelle erotische Dienstleiterin sind, (ja, auch die gibt es in Singlebörsen) tragen Sie also besser eine Maske. Weitere Anforderungen für Ihre Sicherheit: keine persönlichen Gegenstände auf dem Foto und kein auffälliger Schmuck. Tätowierungen bitte mit Fotobearbeitungsmethoden vom Bild entfernen. Keine Original-Digitalbilder verwenden, die mit GPS-Kameras aufgenommen wurden.

Sexy Bilder bekommt vielleicht ein Freund hin, wirklich erotische Bilder zaubert ihnen nur eine Fotografin oder ein Fotograf. Wenn Sie ziemlich häufig Sexdating oder Casualdating betreiben, dann sollten sie über sogenannte „Wäscheaufnahmen“ verfügen, also Bilder in verschiedenen Dessous. Fotografen können Ihnen dabei helfen, ein geeignetes Outfit zusammenzustellen.

Fotos kann man „Schönen“. Aber sollte man es tun?

Darf man Bilder „Fotoshoppen“?

Als „Fotoschoppen“ wird häufig die Bildbearbeitung bezeichnet. Sie sorgt dafür, dass 60-oder 70-jährige Frauen heute noch eine Haut haben wie einst im Mai. Die besten Nachbearbeitungsmethoden sind Weichzeichner, die Hautunreinheiten und Falten glätten, und „Puder“ („Abdunkeln“) für die zu hellen Stellen, wenn sie es doch gewagt haben sollten, ins Gesicht zu blitzen.

Frauen können auf Bildern, die nachbearbeitet wurden, bis zu 20 Jahre jünger aussehen. Das ist zwar im „gewöhnlichen“ Dating-Bereich unseriös. Hilft aber beim Sex- und Casual Dating. Normalerweise korrigiert man so, dass am Ende ein um etwas fünf Jahre jüngeres Gesicht aus dem Foto herausstrahlt. Das ist nicht „unseriös“, sondern ein ganz übliches Verfahren von Berufsfotografen.

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