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Das Studium mit „weichgespülter“ Sex-Arbeit verdienen?

Studienfach: Sugar Baby, Beruf: Sexarbeiterin?

Angeblich sind sie keine notorischen Sex-Arbeiterinnen. Gemeint sind die Studentinnen, die ihren Lebensunterhalt mit mehr oder weniger beschönigter Sexarbeit verdienen. Ob Stripperin, Table-Tänzerin, Escort Girl oder „Sugar Baby“ – immer fließt Geld für erotische oder sexuelle Dienste am Mann. Es scheint mindestens so, als sei dies völlig unabhängig von der ökonomischen Situation der „Spender“, die heute nicht mehr Freier, Spendierhosen oder ähnlich heißen, sondern – in Abhängigkeit der Höhe der Zuwendungen – inzwischen zu „Sponsoren“ mutierten.

Ein Teil der „Arrangements“ wird per Online-Dating vereinbart. Einschlägige Webseiten bringen geldhungrige Studentinnen und männliche Spendierhosen zusammen, und das Ganze heißt dann „Beziehung zum wechselseitigen Nutzen“ („mutually beneficial arrangement“) . Man spielt dabei, ein Paar zu sein, aber in Wahrheit wird die Frau dafür bezahlt, die Rolle einer „Freundin“ zu spielen – gegen 2.500 GBP (1) pro Monat, gelegentlich auch mehr oder weniger.

Manchmal plaudern Frauen aus der Schule, die „so etwas“ tun, und wir erfahren, alle sei eine Mischung aus Geldnot, Geldgier und der Möglichkeit, mit solcherart Beziehungen zu leben. „Tu´s nicht, wenn du nur aufs Geld aus bist“, rät eine der „gesponserten“ Mätressen.

Die Internet-Betreiber sehen sich als reine Menschenfreude, die nichts als Gutes tun und den jungen Frauen das Himmelreich auf Erden zu Füße zu legen.

Sie benötigen einen generösen Zucker-Papi. Sie werden zu Orten mitgenommen, die sie sich nicht in einer Million Jahren leisten könnten, und bekommen Finanzhilfen in den Jahren, die für jeden Menschen schwierig sein könnten.

Die gelte – so der Betreiber – auch noch nach dem Studium, wenn die jungen Frauen keine Arbeit fänden.

Natürlich ist das Ganze in Wahrheit nichts anderes als ein Geschäft – und dazu noch ein recht Gutes für die lüsternen Männer. Denn wenn sie auch nur drei bis vier Abende mit ihren „gesponserten“ Lustdamen verbringen, haben Sie schon das Geld für den Escort-Service hereingeholt.

Wie sich das „Gesponsert werden“ für die Studentinnen „anfühlt“, sagten sie nicht einmal der „Daily Mail“. Die Sache mit der Geldnot nimmt den Damen – trotz gestiegener Kosten und Gebühren für das Studium – offenbar kaum jemand ab. 2.500 GBP monatlich als Nettoeinkommen? Das ist bereits ein fürstlicher Lohn im Vereinigten Königreich, den auch Akademiker nur selten erzielen.

(1) GBP – gegenwärtige englische Währung, meist bekannte als „Britisches Pfund“.

Hinweis: Anzahl der Frauen, die bei einem einschlägigen Service eingeschrieben sind (laut Betreiber und Daily Mail)

1, Universität von Nottingham – 61
2. Universität von Kent – 57
3. London School of Economics – 51

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