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Badoo & Co – wie kann man sich so etwas vorstellen?

Wie muss man sich eigentlich Badoo vorstellen, das Flirt-Forum, das angeblich die am schnellsten wachsende „Social Community“ ist, eine gigantische Anzahl von Mitgliedern hat (mehr als 130 Mio.) und ständig hungrig nach neuen Mitgliedern ist?

Nun, wer es aufruft, wird zunächst einmal feststellen, dass man heute gegen 132.500.000 Mitglieder hatte (als mehr als 132 Millionen) und dass es sekündlich mehr werden – der Zähler läuft stets mit. Man kann sich über FACEBOOK einloggen, aber auch ohne FACEBOOK. Gezeigt werden zunächst fröhliche Frauen und Männer, die im inneren Teil nach dem System „Hot or Not“ ausgewählt werden können.

Profile sind oft nur sehr dürftig ausgefüllt, jedoch fordert BADOO die Benutzer von Zeit zu Zeit auf, mehr Fotos einzustellen und auch etwas mehr von sich selbst zu schreiben. Per E-Mail wird man zudem regelmäßig aufgefordert, auf die Seite zurückzugehen, weil sich angeblich eine Person „interessiert“ zeigt. Die meisten „Interessentinnen“ sind auffallen attraktiv, doch werden auch weniger attraktive Frauen eingemischt, um das Interesse wachzuhalten. Die meisten der angeblichen „Interessentinnen“ haben betont farblose Profile – und ihre Muttersprache ist oft nicht Deutsch, sondern Spanisch, auch wenn sie in Stuttgart, Köln oder Gera wohnen. Die Hauptfrage für mich bleibt stets: Was suchen die Leute dort eigentlich? Badoo ist weder ein typisches soziales Netzwerk, noch eine typische Dating-Seite, sondern eher ein Schmelztopf unterschiedlichster Interessentinnen und Interessenten, die irgendwo auf dieser Welt irgendwelche Menschen suchen. Finanziert wird das Freemium-Modell mit relativ kleinen Beträgen, für die man „Extras“ einkaufen kann. Die „Extras“ fördern dann das Popularitäts-Ranking oder dienen dazu, mehr über andere Mitglieder zu erfahren, zum Beispiel über ihren gegenwärtigen Aufenthaltsort.

Was andere festgestellt haben, lesen Sie in englischer Sprache bei Online Dating Post.

Nachtrag: Schönfärberisch sieht das Magazin „Tech Crunch“ BADOO. Was an diesem Artikel richtig ist: Auch, wer nur ein paar Cent aus jedem Nutzer herausholt, kann ein Geschäft machen.

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