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Die Wirtschaftswoche: Kritische Analyse der Singlebörsen

Wirtschaftsredakteure sehen die Welt zwangsläufig anders als die PR-infizierten Redakteure deutscher Tageszeitungen. Dies wird in einem Artikel deutlich, den die Wirtschaftswoche zum Erfolg und Misserfolg der Internet-Kuppler veröffentlicht hat.

Der 6-seitige Artikel lässt sich nicht leicht zusammenfassen, nur soviel ist sicher: Wie erwartet, werden sich die bestehenden, eher konventionell arbeitenden Partnerbörsen in Zukunft bei Weitem mehr einfallen lassen müssen als bisher. Ich las gerade an anderer Stelle, dass der Kunde heute bei erotischen Paarbeziehungen „individuelle Behandlung und Feingefühl“ erwarte. Sinnigerweise kam diese Information aus dem Rotlicht-Milieu. Wenn es bereits dort so ist – sollte man dann von Online-Partnervermittlern nicht wenigsten das Gleiche erwarten dürfen, wenn nicht gar mehr?

Leider sieht es nicht danach aus, den die Einnahmemillionen werden durch die gestiegenen Werbungskosten nunmehr so weit aufgefressen, dass für den Ausbau der Betreuung kein Geld mehr übrig bleibt. Statt dessen wird, versucht, das schon an sich ungehörige Abo-System immer weiter auszubauen,

Übrigens bestätigt auch die Wirtschaftswoche, was wir schon lange vermuten (Zitat):

Branchenkenner beziffern den Aufwand, um einen Neukunden zu gewinnen, inzwischen auf bis zu 200 Euro.

Als ich mit der Liebepur begann, rechnet man noch mit Beträgen unter zwei Euro für einen Interessenten und mit maximal 10 Euro für einen echten Neukunden. Inzwischen hat sogar ein Unternehmen (Meetic) konkrete Zahlen veröffentlicht, wie viel von einem Abo als Gewinn übrig bleibt – viel ist es nicht.

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