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Herz, Peinlichkeit und Voyeurismus: Kuppelshows

Wer sich dafür interessiert: Der Stern stellte die bekanntesten Kuppelshows aus dem Fernsehen zusammen, an die man sich in Deutschland noch erinnert. – allen voran die Mutter aller deutschen Kuppelshows: Herzblatt – einst ein Publikumsrenner, dann eine lahme Ente. Irgendwann entdeckt auch der einfältigste Zuschauer, dass alle „spontanen“ Antworten der Kandidaten bereits feststanden und bei der Show nur noch ein dümmliches Spektakel aufgeführt wurde.

Die Frage „wer kriegt wen“ war damals wenigstens zuschauerseitig noch relevant, während real kaum eine Chance bestand, dass es zwischen den Kandidaten tatsächlich „funken“ würde. Die neueren Formate basieren in der Regel auf dem sogenannten „Fremdschämeffekt“ oder „Peinlichkeitsfaktor“: Entweder, die Herren sind schwer vermittelbar („Bauer sucht Frau“, „Schwiegertochter gesucht“) oder die Damen lassen sich als Prestige-geile Luxusobjekte vorführen, wie bei „Gräfin gesucht“.

Ebenfalls versucht wurden erotisch angehauchte Formate wie etwa Begegnungen in einem völlig verdunkelten Raum. Völlig peinlich wird es allerdings, wenn sich B-Promis als „Partnersuchende“ ausgeben. Dabei geht es darum, dass angeblich anspruchsvolle Luxusfrauen (aka B-Promis) „ganz gewöhnliche“ Partner suchen. Auch eine Plattentauflegerin suchte angeblich einen Partner. Die peinlichsten Shows waren zweifellos die hierzulande kaum beachteten Sendungen mit Tila Tequila, die bis zum Ende offen ließ, ob sie eine Frau oder einen Mann wählen würde.

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