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Glück in der Liebe – ist das „machbar“?

Der Volksmund ist schnell mit Weisheiten bei der Hand: „Pech im Spiel – Glück in der Liebe“ heißt es dort. Doch was ist eigentlich dran an der Behauptung, dass wir das Glück in der Liebe beeinflussen können? Ist tatsächlich „Ein jeder seines Glückes Schmied“?

Wer über das Glück spricht, muss ein Wort in den Mund nehmen, dass früher „Grundlagen“ hieß und das heute „Ressourcen“ heißt. Das bedeutete: Wir werden mit Anlagen geboren, und wir können diese weiter ausbauen. Wir werden aber auch mit Unwägbarkeiten konfrontiert, und wir merken uns den Ausgang. Letztendlich sagen wir dann: „Ja, wir hatten Glück“ oder „Nein, das Glück ließ uns im Stich“. Da wir im sogenannten christlichen Abendland-Schwarz-Weiß denken lernen, müssen wir angeblich eine Kröte schlucken:

Die Abwesenheit von Glück bedeutet Unglück, und wer unglücklich ist, der hat kein Glück.

Das ist ein ausgemachter Blödsinn, denn die Abwesenheit von Glück bedeutet gar nichts. Millionen von Menschen nehmen nie das Glück für sich in Anspruch, sondern führen ihre Erfolge auf das eigene Handeln zurück. Das Glück ist sozusagen das unscheinbare Gewürz, das aus der gewöhnlichen Kartoffelsuppe, die mal so „lala“ schmeckt, eine Delikatesse macht.

Wie aber kommen wir an das „unscheinbare Gewürz“, das Glück?

Glück entsteht fast immer, wenn wir daran glauben, dass unsere Dinge gut ausgehen werden. Im Grund ist dies ja der Name des Glücks: Wir hoffen, dass unser Dinge gut ausgehen. Trifft das zu, haben wir Glück gehabt. Trifft es nicht zu, sagen die Optimisten: „Diesmal Pech gehabt“, und die Pessimisten: „Das Unglück verfolgt mich“.

Wenn wir unseren Hang zum Glück ererbt haben oder der Samen des Glücks in unsere Kindheit gefallen ist wie ein Geschenk, werden wir auch bei der Partnerwahl und in der Liebe Erfolg haben. Wir müssen dann nichts dafür tun, brauchen dieses Glück nicht zu schmieden.

Glück auch für alle, die keine Glückskinder sind

Wenn wir keine Glückskinder sind, brauchen wir uns auch keine Sorgen zu machen: Das Glück entsteht auch dadurch, dass wir im Erwachsenenalter ständig „Glückssamen“ säen: mit Humor, Freundlichkeit und der Freude an der Schönheit von Natur und Kunst. Wichtig scheint mir zu sein, dass wir uns abwenden von all dem, was wir ständig an „Hiobsbotschaften“ und „Unglücksvermutungen“ präsentiert bekommen. Die Nähe zum Unglück macht uns empfänglich für das Unglück. Wenn wir von Dutzenden von Menschen umgeben sind, die Ihre Entlassung fürchten, kommen wir auf die Idee, selbst entlassen zu werden. Wenn wir in einem Forum herumjammern, dass die Frauen oder Männer garstig und ekelhaft sind, werden wir bald selbst garstige und ekelhafte Aspekte an ihnen entdecken. Wenn Sie in der Situation sein sollten: Wechseln Sie die Umgebung. Seien Sie froh, dass Sie hier in Mitteleuropa leben, wo man dies ohne Probleme tun kann.

Nicht gegen das Glück abriegeln

Vielleicht sind Sie dem Glück der neuen Partnerschaft oder Liebe auch noch nicht begegnet, weil sie sich dem Glück nicht stellen wollen. Konfuzius wird der Satz zugeschrieben: „Der Weg hinaus ist durch die Tür“. Das Glück ist (zumindest in der Jugend) ein dynamischer Begleiter, kein statischer. Es kommt hinzu, wenn man Situationen aufsucht, in denen man es gebrauchen kann. Man könnte dies einfacher sagen: Keine Begegnungen (keine „Dates“ wie man heute sagt) – keine Chancen. Überhaupt sollten Sie sich einen Satz merken: Das Glück fällt fast immer in einen Bereich, in dem Änderungen anstehen. Mit anderen Worten: Wenn sie in der bisherigen Situation noch wenig Glück hatten, bieten Ihnen Änderungen einmalige Chancen, das Glück zu gewinnen.

Glück ist „machbar“ – aber es muss auch wachsen dürfen

Ist Glück in der Liebe machbar? Im Grunde ja, wenn Sie dabei nicht an Amors pfeilschnelle Blitzschüsse denken, sondernd daran, rechtzeitig die Saat einzubringen, die Ihnen Sympathien sichert. Wenn Sie dann noch ihr Leben ganz auf das Glück einstellen und sich gegen Unglück abschirmen, dann sollte auch das Glück der Liebe in Ihr Leben treten. Tun Sie etwas dafür – auf das Glück warten viele, doch wenige gehen auf das Glück zu.

Ich wünsche Ihnen dabei vor allem – viel Glück.

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