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Kommunikation und Dating – sieben Punkte, in Gold aufzuwiegen

Über Kommunikation und Dating wird viel zu wenig geschrieben – denn während beim sogenannten „Dating“ jede Mange Rat (und Unrat) im Internet steht, gilt dies für Kommunikation überhaupt nicht. Da Kommunikation auch in Schulen bestenfalls mangelhaft (und oft falsch) gelehrt wird, sind Deutsche oft ausgesprochene Kommunikationsverweigerer. Daher rühren auch Ratschläge wie „Gehen Sie doch mal in den Zoo, dann haben sie Gesprächsthemen“. Ich habe Ihnen heute sieben Punkte zusammengestellt, die sie durchaus in Gold aufwiegen können.

Dating – werden Sie zum erfolgreichen Gesprächsführer

Ein weitverbreiteter Irrtum besteht darin, dass man in Gesprächen nicht führen darf. Wenn Sie diesem Irrtum folgen, vergeben Sie sich die Chance, das Gespräch voranzutreiben und unterstützen durch Ihre Führung den Partner. Was heißt aber Führung in der Kommunikation? Es bedeutet: gezielt offen Fragen zu stellen.

Lernen Sie, beim Date Ihrem Partner zuzuhören

Reden ist Silber, Zuhören ist Gold. Leider hören wir dem Partner oft nicht genau zu, und wenn wir ihm zuhören, vergessen wir, ihn dabei zu bestätigen, zu unterstützen und (nun staunen Sie, nicht wahr?) zu führen. „Führen durch Zuhören“ ist eine bewährte Methode, die aus der humanistischen Psychologie entstanden ist. Wer sie beherrscht, punktet auch beim Date.

Kommunikation beim Date: Ein bisschen Schmus darf sein

Wenige, ehrlich gemeinte Komplimente sind erlaubt und auch erwünscht. Wenn eine Frau tagelang damit verbracht hat, das richtige Kleid auszusuchen, wenn sie zuvor zum Friseur und zur Kosmetikerin ging, dann ist durchaus angebracht, ihr zu sagen, wie schön sie sich für das Date gemacht hat. Der „Schmus“ kann soweit gehen, dass sie Ihren Partner auch dann noch bestätigen, wenn Sie ein Thema nicht für sonderlich interessant halten – denken Sie dann immer daran: Es geht nicht um einzelne Themen, es geht um die Person.

Entgegen konservativen Datingregeln: Emotionen zeigen

Tiefe Übereinstimmung bei einem Gespräch erreichen Sie nicht durch Small Talk, ja nicht einmal durch gemeinsame Hobbys. Führen Sie Emotionen sanft ins Gespräch ein, und reagieren Sie auf alle positiven Emotionen. Positive Emotionen erkennen Sie an Sätzen wie „ich liebe es, zu …“ oder „ich mag gerne …“. Hören Sie auch dabei zunächst gut zu – und dann antworten Sie in einem ganzen, bestätigenden Satz, dass Sie dies gut verstehen oder ähnlich empfinden.

Beim Dating in der Kommunikation den Klick-Punkt erkennen

Es ist gleichgültig, was das ursprüngliche Ziel Ihrer Verabredung war: Irgendwann kommt der „Klick-Punkt“. Ab diesem Punkt wird das Gespräch persönlicher und intimer. Helfen Sie ihrer Partnerin oder Ihrem Partner, indem Sie häufig versuchen, von der allgemeinen Gesprächsebene („Menschen tun manchmal“, „… man könnte“, aber auch: „Ich würde …“ auf eine persönliche „Du“- oder Wir-Ebene zu kommen. „Hättest du Lust …“, „Wollen wir noch …“.

Dating – Gefühle aus dem Verhalten ablesen

Die Worte transportieren Informationen, Botschaften und Gefühle. Doch Gefühle lassen sich wesentlich leichter in Körpersprache ausdrücken und auslesen. Von der offenen Sitzhaltung über das Pflegen (mit den Fingern durch die Haare gehen) bis hin zu leichten Berührungen der Hände reicht die Skala der Gesten, die Ihnen (und dem anderen) sagen: „Versuch es mal, wahrscheinlich will ich Dich“.

Das Zaubermittel beim Dating: Humor und Charme

Vielleicht denken Sie: „ja, ja … aber wenn ich bei all dem ins Fettnäpfchen trete?“ Sorgen Sie sich darüber nicht – die kleinen Fettflecken, die Sie hinterlassen könnten, überbrücken Sie mit Humor und Charme. Wenn jemand sofort einschnappt, falls Sie „etwas Falsches“ sagen, dann hat er einen wunden Punkt – meist ist es nicht Ihr Fehler. Kommunikation beim Date bedeutet oft: Auch mal ein klein wenig die Grenzen zu überschreiten, die sich aus den Gesetzen der Höflichkeit ergeben.

Dating ist kein Benimm-Kursus

Denken Sie daran: Sie absolvieren beim Date keinen Benimm-Kursus – Sie wollen vielmehr emotional zueinanderfinden. Das bedeutet aber, die Grenzen der „öffentlichen Kultur“ zu überschreiten und zu einer neuen, privaten und sehr viel intimeren Dimension zu finden.

Ähnliche Vorschläge eines anderen Autors finden Sie auch auf „Intimmedizin“ (Goldene regeln für eine erfolgreiche Kommunikation)

Anmerkung: Falls Sie nicht wissen: Ich habe bis 1990 Grundkurse in menschlicher Kommunikation in Tübingen gegeben.

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