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Meetic-Gründer ändert Pläne – kein Verkauf von Meetic

Meetic-Gründer Marc Simoncini ist immer sehr schnell mit Bekanntgaben an die Presse – und vor einiger Zeit war er offenbar zu schnell. Damals sagt er noch, Meetic würde definitiv verkauft und er selbst würde aus der Geschäftsführung von Meetic aussteigen – auch unabhängig vom Verkauf.

Nun kommt die gegenteilige Kunde aus Frankreich – allerdings aus einem sehr einfachen Grund: Offenbar wollte niemand die gigantische Summe auf den Tisch legen, die für Meetic gefordert wurde – die Rede war von etwa einer halben Milliarde Euro. Nun also will man das Ruder wieder selbst in die Hand nehmen und vor allem bessere Profite machen – die Frage ist allerdings, wo.

Interessant am Rande: In einem Interview mit „Les Echos“ behauptete Simoncini, „die Nummer zwei“ auf dem deutschen Dating-Markt zu sein, wörtlich:

L’Allemagne est un marché particulier, trés concurrentiel, o nous sommes tout de même numéro deux sur le marché du dating.

Fragt sich, worin Monsieur Simoncini die „Nummer zwei“ sein will – im Markt der auf Matching ausgerichteten Agenturen ist er es jedenfalls nicht. Tatsächlich läuft der Erfolg von Meetics Ableger „partner.de“ nicht wie gewünscht – und als Grund wird von Meetic weiterhin behauptet, dass die Fernsehwerbung der anderen Anbieter der Grund dafür sei. In dem bereits genannten Interview beklagte er, dass „jenseits des Rheins“ seitens der Wettbewerber insgesamt 100 Millionen Euro (Bruttowerbedruck) für Fernsehwerbung ausgegeben würden.

Das Europageschäft im Dating – Meetic war Vorreiter

Man darf gespannt sein, wie sich der Markt entwickelt, denn Meetic ist bislang einer der wenigen wirklich europäisch ausgerichteten Wettbewerber am Markt. Die deutschen Gründungen haben da noch aufzuholen. PARSHIP ist lediglich partiell im Europageschäft tätig, und der Hauptwettbewerber, ElitePartner, kennt als ausschließlich deutschsprachige Webseite so gut wie kein Europageschäft. Hingegen hat sich eDarling, der Dritte im Bunde der großen Drei, inzwischen mit dem US-Unternehmen eHarmony geeinigt, das Europageschäft auszubauen. Außer den genannten Unternehmen hat unter den Online-Partneragenturen nur noch be2 namhafte Europa-Interessen, allerdings konzentriert man sich dort in letzter Zeit stark auf den spanisch sprechenden Markt – auch in Übersee.

Via: Online Personal Watch

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