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Frauen haben mehr Affären als Männer

Frauen haben geringfügig mehr Affären als Männer – zu diesem Ergebnis kam die seriöse britische Studie „The Way We Are Now“ die von RELATE durchgeführt wurde.

Demnach gaben in einer groß angelegten Studie über die Zufriedenheit mit dem Leben 34,4 Prozent der Frauen an, ihren Mann schon einmal betrogen zu haben, während nur 32,4 Prozent der Männer angaben, schon einmal eine außereheliche Affäre gehabt zu haben.

Seit der Amerikaner Kinsey vor über 50 Jahren seine Befragungen über das Sexualleben begann, wurden in Umfragen allerdings immer neue, verwirrende Zahlen genannt, die zwischen wenigen Prozent und bis zu 60 Prozent lagen (bei Männern). Dabei wurde stets unterstellt, dass Frauen in Sexbefragungen besser lügen als Männer, denn als es für eine Frau noch den finanziellen Ruin und die gesellschaftliche Ächtung bedeutete, eine Affäre zu haben, wurde vermutet, dass sie auch Befragern gegenüber ihre Affären „klein rechneten“. Zu berücksichtigen ist und war auch jeweils, was denn „eine Affäre“ genannt wurde.

Zeitzeugen beobachten in den letzten Jahren einen stetig wachsenden Anteil der Frauen als tätige „Seitenspringerinnen“. Diese Tatsache fällt nicht nur Demoskopen auf, sondern schlägt sich auch in den Anmeldungen der Frauen zu sogenannten „Seitensprungagenturen“ und anderen Einrichtungen, die sogenannte „Casual Dates“ vermitteln. „Causal Dating“ ist dabei zumeist lediglich eine höfliche Umschreibung für eine Möglichkeit, schnell und problemlos einen Sexpartner zu gewinnen.

Obgleich Agenturen durchaus in der Lage sind, ihre Frauenanteile zu „schönen“ sprechen die Zahlen doch Bände: Heutige Seitensprungagenturen und Casual-Dating-Unternehmen haben bereits Frauenanteil von 50 Prozent, und teils liegen sie nach Eigenangaben sogar darüber. So behauptet die neue Agentur primedate, („das Leben ist kurz – lebe mit Leidenschaft!“) einen Frauenanteil von 54 Prozent zu haben.

Manche Frauen scheinen – vor allem im Vereinigten Königreich – Affären sehr pragmatisch zu sehen. Da kaum eine verheiratete Frau jemals glaubt, bei einer Affäre erwischt zu werden, behandelt man seine Lover intellektuell innerlich bereits ähnlich wie das Dienstpersonal: Es lohnt sich nicht, darüber zu streiten, wer putzt, also heuert man eine Putzfrau an – und es lohnt sich nicht, über zufriedenstellenden Sex zu sprechen – also nimmt man sich einen Mann von außerhalb für die Befriedigung der Lüste.

Das wäre alles zu ertragen, wenn es nicht böse Folgen für die Ehen haben könnte – und oftmals eben auch hat. Denn obgleich die befragten britischen Frauen sich gerne das Recht nehmen, ihre Männer zu betrügen, glaubten fast 40 Pozent der Britinnen nicht, dass ihre eigene Beziehung einen Seitensprung aushalten würde.

Die Studie als PDF via RELATE

Im TELEGRAPH wird die Sache journalistisch ausgeschlachtet.

Basisinformation via Online Personal Watch.

Mit Zahlenmaterial aus der Webseite von primedate.

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