Viele Briten werden Opfer von Liebesbetrügern
Die Gefahr kommt zwar nicht nur aus Westafrika, aber dort wurde sie bislang auf die leichte Schulter genommen: Der Betrug an Partnersuchenden durch afrikanische Scammer macht nun auch der britischen Polizei so viel Sorgen, dass sie Beamte nach Afrika schickt, um die Polizei dort darin auszubilden, wie solche Verbrechen verhindert werden können. Dabei sprach die britische Polizei davon, dass diese Verbrechen nicht von Einzelpersonen, sondern von organisierten Banden durchgeführt würden.
Dabei war auch die Rede davon, dass immer mehr britische Singles durch diese Verbrecher geschädigt würden. Wie die Zeitung „Telegraph“ berichtete, würden dabei auch Dating Webseiten benutzt. Der Gesamtschaden würde in Großbritannien auf etwa 3,5 Milliarden GBP geschätzt.
Die Polizei teilte mit, dass die Liebesbetrüger oftmals nach der Salami-Taktik arbeiten würden: Zunächst würden sie nur um kleine Geldsummen bitten, dann würden sie immer höhere Geldbeträge verlangen.
Das Paradoxe an vielen Fällen sei, dass die Opfer den Tätern eher glauben würden als der Polizei: Sie hätten mittlerweile so viel Vertrauen zu ihren vermeintlichen Liebespartnern aufgebaut, dass sie sie der Polizei nicht glauben würden, Opfer eines Verbrechens geworden zu sein.
Die Polizei nimmt an, dass dieses Problem vor allem bei Opfern auftauchen würde, die Betrügern auf Datingseiten auf den Leim gehen würden.
Such die deutsche Polizei hatte vor einiger Zeit vor Scammern gewarnt – außerdem wird demnächst auch das deutsche Fernsehen wieder vor Liebesbetrügern warnen.