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Die reiche Braut – lohnt es sich, nach ihr zu suchen?

„Für seine Eltern kann man nichts – für die Brauteltern schon“, sagten die Bürger früherer Jahre – und manche sagen es noch heute. Nun gibt es zahlreiche Anleitungen, wie man einen Millionär oder Manager heiratet, aber wir heiratete man eigentlich eine reiche Tochter, eine Millionärin oder eine Managerin?

Die Frage ist schwer zu beantworten: Wer wirklich Millionen besitzt und selber noch vermehrt, ist immer kritisch gegenüber Habenichtsen. Nur derjenige, der es „eigentlich nicht nötig hat“, eine Millionärin zu heiraten, wird überhaupt einen Zugang zu ihr finden. Viele wirklich reiche Frauen leben deshalb zurückgezogen und halten sich Liebhaber im Geheimen – übrigens auch verheiratete Millionärinnen. Im Grunde gilt für Millionärinnen das Gleiche wie für Millionäre: Wer nicht wohlhabend ist, und sie dennoch will, muss ihnen ein verlässlicher, ebenbürtiger Gesprächspartner werden – auch wenn es mit der „Ebenbürtigkeit“ bei der Geldbörse nicht weit her ist.

Bei den reichen Töchter, die ihre Millionen nicht selbst erarbeitet haben und nur verwalten lassen, ist die Sache noch schwerer. Das war einmal anders, als der Status „Ehefrau“ noch begehrt war und Papi eine Mitgift aussetzte, damit das Töchterchen endlich vom Markt kam und „an den Mann“ gebracht werden konnte. Wenn sie wirklich keine eigene Karriere anstrebten, ist mit ihnen so gut wie gar nichts anzufangen – prominente Beispiele mögen da durchaus abschrecken. Denn anders als echte, arbeitende Millionärinnen Leben sie in einer Scheinwelt, in der in Wahrheit gar nichts mehr wirklich erstrebenswert ist – nicht einmal ein Mann.

Bleibt die Managerin oder Einzelunternehmerin. Sie kann aus einer Unternehmerfamilie stammen oder Emporkömmling sein – aber die Ehe wird für sie fast immer zweite Wahl bleiben. Wer sie bekommt, hat nicht viel von ihr, und Kinder sind, wenn sie überhaupt gewünscht werden, etwas, das „nebenbei läuft“. Die Managerin oder Einzelunternehmerin will möglichst auch noch „ebenbürtig“ heiraten, was zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringt. Bei ihren Liebhabern ist sie hingegen nicht so wählerisch: Hauptsache, sie sind schweigsam.

Lohn es sich also, eine Millionärin, eine reiche Tochter oder eine Managerin zu suchen?

Nein, es lohnt sich nicht, wenn man nicht selbst dergleichen ist. Die meisten Frauen mit viel Geld wissen auch, wie schwer es ist, dieses zu erarbeiten und geben es nicht mit vollen Händen aus – das gilt vor allem dann, wenn in der Familie „schon immer Geld“ vorhanden war – der Volksmund sagt nicht ohne Grund „von reichen Leuten kann man das Sparen lernen“. Zudem ist es keine tolle Karriere, plötzlich „Prinzgemahl“ zu sein und von der Umgebung der Dame auch so behandelt zu werden. Übrigens kann man auch hier wieder den Volksmund zitieren: Der redet von „Gleich zu Gleich“ und meinte damit ursprünglich nicht, wie heute oft behauptet wird, den Charakter, sondern einzig und allein den gesellschaftlichen Stand.

Foto © 2006 by Simon Davison

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