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Speed-Dating nach katholischer Art

Erfunden hat es angeblich der Rabbiner Yaacov Deyo, und sein Ziel war vor allem, junge männliche Juden vor dem Kontakt mit Schicksen zu bewahren, was sich in Wikipedia so liest „sein Ziel war eine Kontaktplattform für die jüdische Gemeinde, damit sich Singles jüdischen Glaubens schneller und effizienter kennenlernen können“ – die Rede ist, wie könnte es anders sein, von Speed-Dating.

Doch nun hat das Bistum Osnabrück Speed-Dating offenbar auch für junge Katholiken entdeckt. Da die Veranstaltungsreihe „nAcht“ heißt, dürfen jeweils acht Männer acht Frauen einander jeweils acht Minuten lang begutachten. Freilich nicht einfach „nur so“, denn dabei „soll unter anderem erforscht werden, ob Fragen des Glaubens bei der Partnersuche wichtig sind“, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ wissen wollte. Man muss allerdings noch auf den „Wonnemonat Mai“ warten – schneller geht es nicht.

Das Angebot soll sich an die kirchenfernen Kreise der Altersgruppe zwischen 20 und 35 wenden, meinte ein Sprecher der Gemeinde – nun, diese Altersgruppe wird sich vermutlich wahnsinnig darüber freuen, wenn sie nebenbei auch noch über Glaubensfragen ausgeforscht werden.

Zu schnelles „Speed-Dating“ in der Kirche ist übrigens nicht erwünscht, wie wir gerade aus Schrobenhausen-Rennertshofen hörten: Dort inszenierte man gerade einen sogenannten „Skandal“ um ein offenbar scheues Pärchen, dass sich zu früher Morgenstunde ausgerechnet eine Kirche für ein Schäferstündchen ausgesucht hatte.

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