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Kopenhagen: Anti-Huren-Kampagne löst Hurenprotest aus

Kopenhagener Postkarte © 2009 copenhagen city council

Das hatte sich der Kopenhagener Stadtrat schön ausgedacht: Mit einer Anti-Huren-Kampagne wollte er offenbar bei der internationalen Gutmenschenschaft punkten, die er unter den Teilnehmern der Weltklimakonferenz vermutet hatte. Doch nun ist der Schuss nach hinten losgegangen: Die Kopenhagener Huren nutzten die Aktion des Stadtrats für eine internationale Werbekampagne.

Die Kampagne verspricht allen Teilnehmer der Konferenz Gratissex – Postkarte genügt. Zwar ist die Aktion nicht ganz ernst gemeint, sie ist aber eine hervorragende Werbeaktion für die Kopenhagener Prostituierten, die sich nun ins Fäustchen lachen, denn ihre Kampagne wird überall publiziert.

Die Anti-Huren-Kampagne wurde unter dem Motto gestartet:

“Var böredygtig: Köb ikke sex!“ oder “Be substainable – donat buy Sexa“

Dabei hatte sich der Stadtrat offenbar schon beim Foto vergriffen: Es zeigt einen älteren Herrn, der eine junge Hure an einer Straßenecke bei Regenwetter anspricht – und das ist sicher nicht mehr die Art, in der Kopenhagen überwiegend Prostitution betrieben wird.

Die Huren jedenfalls stellten bereits reichlich Pressematerial zur Verfügung, in dem sie gegen die Verunglimpfung ihres Berufsstandes protestierten – und natürlich gleichzeitig für ihre Dienste warben.

Bild unten © 2009 by Sebastian Solo for sexarbejde.dk
Mehr lesen (deutsch): Standard.

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