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Partnersuche: Drei typische Fehler – und die Abhilfe

Die Partnersuche ist nicht leicht – das ist eine Binsenweisheit. Schon früh lernten wir: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet“, woraus Witzbolde (und nicht nur sie) bald nachdichteten: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Besseres findet“. Dazu sagen Spötter heute bereits „Datingdarwinismus“. Ach, armer Darwin – für was der alles herhalten muss!

Dabei machen die Menschen immer wieder die gleichen Fehler bei der Partnerwahl:

1. Vor Liebe blind werden
Besonders heftig Verliebte sind blind für Tatsachen – das wollte die Natur so, denn hoppla – warum sollte jemand so viele wichtige Kalorien verbrauchen, nur, um Sex zu haben? Um diese Frage gar nicht erst aufkommen zu lassen, hat Mutter Natur schließlich den Drogencocktail erfunden, der bei uns Menschen monatelang als Liebesnebel im Hirn herumwuselt. Abhilfe: Vorab richtigen Partner nach pragmatischen Gesichtspunkten auswählen, dann vor Liebe blind werden.

2. Abenteuer und Abenteurer suchen statt Partner(innen)
Ja, liebe Damen, dies betrifft hauptsächlich (aber nicht nur!) Sie: Einen richtigen Kerl wollen Sie, nicht wahr? Einen, der nicht „lange fackelt, bis das Sofa wackelt“? Einen, der sie auf seine ferne Ritterburg verschleppt und dort mit ihnen wilde Orgien feiert? Jemand, der sie im Dschungel des Alltags beschützt wie ein Tiger? Jemand, bei dem Sie mal so „richtig Weibchen“ sein dürfen? So weit alles klar? Ach, das gibt es nicht mehr, meinen Sie? Schief gewickelt. Der größte Teil der Frauen, die sagen „sie kämen immer an den Falschen“ haben so gewählt. Männer fallen übrigens auch auf „verruchte“ Frauen herein, die ihnen „alles“ in der Liebe geben – aber sonst nichts, was sie brauchen können. Abhilfe: Gehirn aufräumen, eventuell mit fachlicher Hilfe.

3. Von Traumpartnern träumen
Dies ist so ziemlich das Blödeste, was man tun kann: Dem „Traumpartner“ nachjagen. Aber alle tun es offenbar – und sie werden hier durchaus von gewissen Medien, interessierten Wirtschaftsunternehmen und Webeagenturen unterstützt, weiterhin dieselben Fehler zu begehn. Damit es klar wird, was falsch läuft: Wer seinem Traumpartner nachjagt, sieht nicht die vielen anderen Möglichkeiten, die viel besser in die Realität passen als der Traumpartner. Mit anderen Worten: Sie suchen nach dem Unmöglichen und vergessen dabei das Mögliche. Das ist im Grunde genommen ein schwerer Fehler in Ihrer Denkstruktur. Sollten Sie ihn noch haben, dann suchen Sie Abhilfe: Schicken Sie ihre Träume in die Mauser und lernen Sie, sich Minimum- und Maximumziele für die Partnerwahl zu setzen.

Sie können diese drei Fehler natürlich niemals ganz vermeiden. Einmal in der Jugend vor Liebe blind zu sein, einmal die Zukunft zu vergessen und sich in die Arme eines Filou zu begeben oder einmal den Traumpartner zu umgarnen, ist kein Fehler: Es ist Lebenserfahrung. Auch wenn dies in höherem Alter („Johannistriebe“) noch mal geschieht, ist es kein Drama. Wenn es Ihnen aber dauernd passiert, und sie darunter leiden – dann sollten Sie die Sache wirklich einmal mit einer guten Freundin oder einem guten Freund besprechen, einen Lebensberater aufsuchen oder sich gar in die Hände eines guten Therapeuten begeben. Übrigens: (siehe „Traumpartner“) Verhaltensänderungen sind auch aus eigener Kraft möglich.

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