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Dating und Partnerwahl: Sozialdemokraten

Dies schicken wir mal allen Beiträgen zu Wahl des Lebenspartners während, vor und nach der Bundestagswahl 2009 voraus: Humor ist, wenn man trotzdem lacht, und Abgeordnete sind Menschen, die oft wenig zu lachen haben. Die Unterschiede sind bei Berufspolitikern ohnehin nicht so groß, wie das Volk denkt – dies nur für den Fall, dass Sie sich mal mit einer Abgeordneten oder einem Abgeordneten zum Date treffen wollen. Aber was ist mit dem Fußvolk, Pardon, mit den begeisterten Anhängern der Parteien?

SPD-Wähler – wie sozial ist eigentlich ihr Kern?

SPD-Anhänger kann man aus fünf Gründen sein: Erstens, will man sich Arbeiterschaft und (auch „oder“ ist möglich) der Gewerkschaft verbunden fühlt. Zweitens, will man glaubt, der Geist stünde links und man gehöre nun mal dahin – oft ein Trugschluss. Drittens, weil man mal wirklich 1968er war oder jedenfalls dahin tendiert (passen Sie auf bei über 60-Jährigen). Viertes kann man sozialdemokratisch wählen, weil man früher mal Helmut Schmidt gewählt hat und dann dabei geblieben ist, und schließlich gibt es den Grund Nummer fünf: nämlich eigentlich zur „bürgerlichen Mitte“ zu gehören, aber von allen CDU-Kanzlern von Adenauer bis Kohl angeekelt worden zu sein. Dringt man in den inneren Kern der SPD-Fans vor, so findet man viele Menschen, die gerne viel politisch diskutieren, vor allem über soziale Fragen – komm es aber zu sozialen Fragen („wann wollen wir ein Kind?“) dann sind sie oft lange nicht mehr so sozial. Schwierig in der SPD sind hartgesottene Gewerkschaftler und soziale Fanatiker, alle anderen Menschen repräsentieren das Volk von oben bis unten und von links nach quer.

Sollten Sie einen Sozialdemokraten als Partner wählen?

Ihre Wahl? Es spricht kaum etwas gegen SPD-Anhänger. Trauen Sie sich ruhig heran, aber nehmen sie das soziale Engagement nicht zu wörtlich und gucken Sie genau nach, welche Person hinter der Sozialfassade hervorguckt. Koalitionen sind möglich, wie wir wissen. Rot-Gelb ist interessant für Leute, die nach vorne blicken und vielleicht mal zusammen eine Firma gründen wollen (da kennt sich „Gelb“ meist besser aus), Rot-Grün ist eher was für Leute, die aus dem Bereich der Geisteswissenschaften kommen, und in jeder Art zwei Linke Hände haben und Rot-Schwarz bietet sich an, wenn Politik nicht wirklich an erster Stelle steht, sondern Pragmatismus. Fanatische christliche und sozialistische Überzeugungstäter sollten sich nicht zusammenfinden – obwohl auch die schon gut ging.

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