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PARSHIP lüftet das Partnertest-Geheimnis ein wenig

PARSHIP hat das Geheimnis seines Partnertests ein wenig geöffnet – nicht allzu weit, wie man sich denken kann. Diana Zinkler vom Hamburger Abendblatt erfuhr dennoch etwas mehr vom Test als nur, dass er von Professor Hugo Schmale entwickelt wurde. Was der Test wirklich kann? „Wir versuchen die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass diese zwei Menschen eine harmonische Partnerschaft führen können“, sagt die PARSHIP-Mitarbeiterin Sandra Spreemann dem Abendblatt.

Das mit den Wahrscheinlichkeiten sieht dann etwa so aus: Man fragt einige Faktoren ab, die für die Partnerschaft laut wissenschaftlicher Forschung wichtig sind – 32 an der Zahl. Aber man weiß bei PARSHIP auch, dass die Partnersuchenden noch andere Kriterien haben, und dies sind sehr viel einfacher: „Wohnort, Alter, Größe, Kinder und ob Raucher oder nicht“. Neben den zweiunddreißig wissenschaftlichen Kriterien und den fünf pragmatischen Erwägungen weiß Frau Spreemann aber auch, dass es in der Welt der Partnersuchende noch andere, schwer messbare Kriterien gibt, beispielsweise „gesellschaftliche Stellung, Herkunft, soziales Umfeld“, und natürlich das Aussehen, das man „gar nicht abfragt“ und dann sagt sie zu den Kriterien noch etwas, das der Journalistin kaum auffiel, aber uns … „und so weiter“. Dieses „uns so weiter“, entzieht sich der Wissenschaft und es ist auch nicht testfähig, abewr offenbar wichtig. Man bezeichnet es gelegentlich als „die Chemie“, dann wieder als „die Liebe“ – eben die wuselige, wissenschaftsfremde Gefühlswelt, die nach wie vor erst beim Date herauskommt.

Auch wie die Tests angepasst werden, verriet PARSHIP: anhand eines Durchschnittsmenschen, der als Basis genommen wird und anhand dessen Eigenschaften dann Abweichungen errechnet würden. Wir erfahren, dass sich auch dieser Durchschnittstyp ändert: Ja, er würde „alle paar Jahre“ angepasst, aber was ihn verändere, seien nicht Kleinigkeiten wie etwas die Wirtschaftskrise, da müsse es schon etwa „dicker“ kommen, zum Beispiel beim Mauerfall.

Ja, und wo ist eigentlich das Problem der Partnersuchenden, die den Test machen? Hier geht die PARSHIP-Mitarbeiterin dann doch einmal als „Eingemachte“ und enthüllt, dass man mit dem Test die Kennenlernphase im Grunde überspringen würde, denn die Ergebnisse würden sich in etwa „auf die Zeit nach einem Jahr Beziehung“ erstrecken. Das klingt banal, aber nun müsste den Partnersuchenden eigentlich klar werden, dass sie zu Anfang möglicherweise bei Weitem weniger Emotionen verspüren, als sie sich erhoffen: Der „wirklich passende Partner“ ist nicht unbedingt der Mensch, in den man sich auf den ersten Blick verliebt – und er ist paradoxerweise oft auch nicht der Traumpartner, also der, von dem man sagt: „genau mein Typ“.

Die Journalistin war von alldem offenbar etwas verwirrt, denn als sie das Interview beendet hatte, müssen ihr ein paar Dinge durch den Kopf gegangen sein, die im Artikel dann so klingen: „Ich sag mal, wem’s hilft und wo die Liebe hinfällt“. So, und nun dürfen Sie darüber nachdenken, liebe Leserin und lieber Leser. Wollen Sie dazu den Artikel im Abendblatt noch einmal nachlesen?

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