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Evergreens für ältere Verliebte …

Evergreens für Verliebte über 50? Ja, sie gibt es – also verlasse ich mal die Rockgrößen und Samtschmeichelstimmen der Neuzeit und gehe ein paar Schritte zurück – und diejenigen, die ich meine, heißen nicht Frank Sinatra. Paul Anka oder Dean Martin. Nein, ich entführe Sie vielmehr in die Welt einiger kleiner Lieder aus verschiedenen Bereichen der Musikwelt.

Klassiker für triefäugige 50er: Smoke gets in Your Eyes – The Platters

Auf allen Hitlisten für Verliebte standen sie ganz oben: Die Platters, vor allem mit ihrem Lied „Smoke gets in Your Eyes“: der Rauch, der dir in die Augen dringt. Am besten natürlich eine ganze CD voller Platters-Songs.

Für Freunde der sinnlichen Männlichkeit: Elvis und „Love Me Tender“

Elvis singt sich direkt in den Unterleib – und die Schmetterlinge flattern ganz von selbst. „Love me Tender“ ist ohne Zweifel eines der Lieder, das Frauenherzen aufbuttert – und sogar noch solche von Frauen, die weit unter 40 sind.

Für verschnulzte Kuscheltiere: The Fleetwoods mit „Come softly to me“

Das Lied wird nur noch selten gehört – aber es ist ein Ohrwurm, von dem man nie wieder Loskommt: „Come softly to me“ von 1959 – übrigens ist auch „Mr. Blue“ so ein Titel, der am besten bei gedämpftem Licht direkt unter die Haut geht.

Für deutsche Triefaugen-Schnulzennasen – Peter Kraus und „ich denk´an dich“

Peter Kraus hatte einmal eine Schnulze, die den dialektbehafteten Softrocker auch mal nicht-rockigen Frauenherzen näher brachte, und so lautet der verschnulzte Text:

„Ich denk‘ an Dich, immer an Dich
Fühlst Du nicht auch so wie ich?
Ich träume schon heut‘, vielleicht träumst auch Du
Vom ersten Rendezvous“

So, wie sich das liest, kam es natürlich nicht herüber: Von Peter Kraus war man nicht nur gewohnt, dass er mit dialektbehaftetem Unterton sang, sondern auch dass er die Silben glucksen ließ, und dann kann eben das e-her-ste re-hen-de-vous heraus. Das Lied wirkt allerdings auf moderne Frauen eher wie eine Satire – aber es gehört hierher.

Für Liebhaber der süßen Traurigkeit: Billie Holiday und „The Man I love“

Nun ja, wie wäre es denn mit Billie Holiday: „The Man I love“? Billie Holiday singt es mit Inbrunst, inniger Liebe und einem Unterton von Traurigkeit. Immer wieder wunderbar zum Träumen.

Für Klassik-Liebhaber: Extrem empfohlen – der Bolero von Ravel

Soweit es die „klassische“ Musik betrifft, gibt es eigentlich nur ein Stück, das so erotisch ist, dass es Frauen wie eine sanfte Brise über die Seele streicht: der Bolero von Ravel. Getanzt wirkt er natürlich noch bei Weitem erotischer, und ich konnte nicht umhin, Ihnen noch ein Video davon beizulegen.

Ansonsten: Saxofone

Sinnlich-sehnliche Saxofone sollen bei Frauen unglaubliche Wirkungen hervorrufen – weniger wegen der Saxofonisten, als aus einem einzigen Grund – es kriecht in einen Hinein, und ist es einmal dort angekommen, dann will man einfach spüren, wie es durch den ganzen Körper vibriert – nur zu modern darf es nicht sein: Coltranes „My Favourite Things“ dürfte aber noch gehen. Für die Liebhaber nostalgischer Jazzplatten wäre vielleicht Stan Getz nicht schlecht – hier mit einem Stück der Jazz-Samba-Ära, besser bekannt als „Bossa Nova“. Bevorzugte Stimmlagen: Tenor oder Sopran – Altsaxofon wirken hühnerpiepelig und Baritonsaxofone liegen zu tief, um das Kribbeln in den Körper zu bringen.

Nun, was meinen Sie? Übrigens gehört dieser Beitrag zu einer Blogparade.

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