Ist die lustvolle Unterwerfung ein stetiger Frauentraum?
Sie kocht ihrem Mann das Essen, lässt ihm das Bad ein, pflegt seine Kleidung und bietet ihren Körper an – oder jedenfalls das, was er gerade davon will. Ein Fall für eine kleine Nachschulung in Emanzipation?
Nein, ein ganz anderer Fall. Die Dame sehnt sich danach, wesentlich härter herangenommen zu werden: War sie nicht gerade deswegen die Beziehung mit ihrem Meister eingegangen? Wollte sie nicht gefesselt, erniedrigt und benutzt werden? Doch – tut er dies noch? Nein – tut er nicht. Und während sie darüber nachdenkt, denkt sie auch dies: Sie möchte, dass sie wichtig für ihn ist – und sie misste es daran, dass er ihre Wünsche nach Unterwerfung akzeptiert.
Mir kam bei der Lektüre dieses Beitrags der Gedanke, wie wenig Männer doch die geheimen Wünsche ihrer Partnerinnen oder Ehefrauen kennen – Wünsche, die sie nicht einmal ihren Tagebüchern anvertrauen, weil man sie dort eines Tages finden könnte.
Ich sollte wohl einmal ein Tagebuch lesen, das in einem abschließbaren, aber „wie zufällig“ offen gelassenen Bücherschrank aufgeschlagen lag. Ich habe nur etwas 20 Seiten bewältigt, dann war ich so erschrocken, dass ich das Tagebuch schnell beiseitegelegt habe. Es versetzte sogar mir noch einen Schock, welche Wünsche die junge Dame dort aufgeschrieben hatte – im Übrigen eine Frau, die nicht besonders gut aussah und die etwas mehr als nur winken musste, wenn sie einen neuen Liebhaber brauchte.
Was meinen Sie eigentlich? Sind die geheimen Fantasien der Frauen so, dass uns Männern die Augen ausfallen würden, wenn wir sie kennen würden?
Die Quelle ist möglicherweise NSF – nicht am Arbeitsplatz öffnen, bitte.
