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Katholiken gehen sorgsam mit dem Thema „Jugend und Sex“ um

Das von gewissen Teilen der Presse, sinnigerweise sowohl vom SPIEGEL wie auch von BILD etwas voreilig hervorgehobene Buch eines Pfarrers – wir berichteten – löst Kontroversen aus, und erstaunlicherweise blieb die katholische Kirche diesmal auf dem Teppich.

Denn: Wenn ein Pfarrer, gleich welcher Konfession, auf der Jugend herumhackt, werden die Jugendorganisationen der Kirchen sofort hellwach – die sind nämlich lange nicht mehr so Obrigkeitshörig wie das zu Adenauers Zeit einmal war.

Da verwundert eigentlich nur die Stellungnahme des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesfamilienministerium, Hermann Kues, (CDU). Der 58-jährige forderte nach Presseangaben „ein striktes strafrechtliches Vorgehen gegen jugendgefährdende Pornografie“ und bezeichnet die Anbieter als „Geschäftemacher“, die „gnadenlos gebrandmarkt“ werden müssten.

Die katholische Kirche hingegen äußerte sich deutlich differenzierter – was der Ernsthaftigkeit des Themas denn auch wohl näher kommen dürfte. Der katholische Präses Andreas Mauritz wusste (und so sehen wir das hier bei Liebepur auch), dass es unter der Jugend eine „große Sehnsucht nach Treue und Verlässlichkeit gäbe – und mahnte technische Vorkehrungen an, um pornografische Internet-Inhalte für Jugendliche zu blockieren.

Zum Schluss noch ein Wort (ebenfalls aus katholischem Mund) das die Liebepur vollständig unterstützen kann:

Eltern, Lehrer und Erzieher müssten Jugendliche befähigten, das Internet kritisch zu sehen.

Wären alle Menschen so klug wie dieser Pater Franz-Ulrich Otto, der es sagte, wären wie schon etliche Schritte weiter – und das Gesagte gilt nun wirklich nicht nur für die Pornografie.

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