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Damals: Wer Nylon dachte, dachte auch Knatterton

Adenauer, Nylons und Knatterton – das passte in der frühen Bundesrepublik wie die Faust aufs Auge. Der Held Nick Knatterton, der vom deutschen Zeichner Manfred Schmidt köstlich ins Bild gesetzt wurde, hatte auch gleich einen schwierigen Fall: Die Tochter des Millionärs Lucius X. Nylon wurde von einer Mädchenhändlerband entführt.

Das alles ging gut zusammen: Mädchenhandel wurde von der Regenbogenpresse gerade in den grausigsten Farben fantasievoll ausgemalt – angeblich saßen die Händler, die Frauen für orientalische Potentaten suchten, ja hinter jeder Hausecke und lauerten auf willfährige Opfer. Sogenannte „Tanzgruppen“ waren das Lockmittel – schrieb jedenfalls die Presse. Wenn zu diesem Thema dann noch die laufmaschenverdächtigen, begehrten und verruchten Nylons kamen – das war der Stoff, der sich verkaufen ließ.

Mehr über den Meisterdetektiv Nick Knatterton bei Wikipedia. Die Nylons aber, das Objekt der Begierde beider Geschlechter und das bei Weitem erotischste Kleidungsstück der 50er Jahre hier.

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