„Bauer sucht Frau“ im SPIEGEL der Arroganz
Eines ist mal klar: Es gibt ARTE und andere Kultursender mit anspruchsvollen Spielfilmen und Dokumentationen, und es gibt auch RTL und „Bauer sucht Frau“. Das ist Unterhaltung fürs einfache Volk – und noch bei Weitem nicht die schlechteste Kuppelsendung im Fernsehen.
Doch was verführt eigentlich den SPIEGEL dazu, Christian Buß einzusetzen, der mit der unsäglichen Arroganz des scheinbar Intellektuellen dies schreibt:
„Später badet Bruno mit seiner Anja noch in einem traurig blubbernden Whirlpool, in dem die beiden wie Rollmöpse in einer Konservenbüchse aussehen“.
Vielleicht sollte man als Spiegel-Schreiber ein paar Reste von Anstand besitzen und Menschen nicht als „Rollmöpse“ bezeichnen? Aber es kommt noch schlimmer. Offenbar hat sich SPIEGEL-Autor Buß von den Grenzen des guten Geschmacks völlig verabschiedet, als er schrieb: „Der Sender karrt die jungen Frauen dorthin, wo sie gebraucht werden. Ein bisschen erinnert das Unterfangen an einen Soldatenpuff im Ersten Weltkrieg.“
Ein bisschen erinnert das an die BILD-Zeitung, lieber Herr Buß – nur eben für intellektuelle Überflieger.
Zitate: SPIEGEL