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Die Schuld am miesen Date (nicht) bei sich selbst suchen?

Ja, Dates können schlecht ausgehen. Bei Männern? Ja, auch, aber das interessiert keine Sau (auch keinen Mann, nebenbei bemerkt) und Frauen sowieso nicht.

Ein wirklich geiles Thema ist immer: das miese Date, das „frau“ gerade hatte, und natürlich die Frage: Ach, soll ich die „Schuld“ daran nun dem Mann, den Männern als solche oder mir selbst geben?

Scherz vorbei, Ernst her: Versuchen wir es mal ohne dumpfes Gefühl, dafür aber mit hellem Verstand.

Die Schuldfarge ist von vornherein die falsche Frage

Zunächst einmal geht es gar nicht um die „Schuld“, sonder bestenfalls um das, was die Psychologie als „Schuldgefühle“ ansieht, per moderner Definition etwa:

Der persönliche Eindruck, durch falsches Verhalten etwas Negatives bewirkt oder nicht verhindert zu haben.

Also: Es ist der persönliche Eindruck, sich erstens „falsch“ Verhalten zu haben und zweitens durch dieses Verhalten etwas Negatives erzeugt zu haben.

So gesehen – kippen Sie das Wort „Schuld“, wenn von ihrem Date die Rede ist, denn:

– Sie Verhalten sich nicht „falsch“, sondern sie verhalten sich einfach. Es ist Ihr gutes Recht, sich so zu verhalten, wie Sie es für gut und richtig halten.
– Wieso haben sie eigentlich etwas „Negatives“ bewirkt? Ist ihre Gegenüber durch ihre Worte nachhaltig verletzt worden? Die Möglichkeit bestünde rein theoretisch, ist aber bei psychisch intakten Menschen so gut wie ausgeschlossen.

Keine Schuld zuschreiben, sondern Ursachen suchen?

Eine ganz andere Frage ist, ob sie die Ursachen bei sich selbst suchen sollten. Auch sie ist nicht einfach zu beantworten:

– Sie können der Verursacher sein, wenn Ihnen etwas bei einem Date schief geht. Da sagt noch gar nichts aus.
– Der andere (die andere) kann der Verursacher sein, dann ist es eben so – warum machen Sie sich Gedanken darüber?

Es lohnt sich überhaupt nur, über die Ursachen nachzudenken, wenn ähnliche Probleme bei Ihnen mit unterschiedlichen Partnern ständig aufs Neue auftauchen. Dann lohnt es sich, darüber nachzudenken und möglicherweise auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Probleme sollten gelöst werden – nur das lohnt sich

Was ich Ihnen aber sagen muss, ist dies: Es bleibt IHR Problem, nicht das Problem anderer. Und da SIE das Problem haben, heißt das: SIE haben keine Lösungen dafür. Und das heißt, dass SIE für Lösungen sorgen müssen.

Und dies wieder heißt: es hat keinen Sinn, das Problem zu „kollektivieren“ und zu sagen: „Wir Frauen (Männer) sind eben zu gut und edel“, und erst recht nicht in der Umkehrung: „Die Männer (Frauen) sind eben so mies und niederträchtig.“

Ich hoffe, Sie haben bis hierher gelesen und dabei verinnerlicht, was ich Ihnen schrieb. Gezieltes Nachdenken über das eigene Verhalten kann Ihr Leben zum Positiven verändern.

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