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Die Woche: Dating-Apps, Sex, Frauen, Kriminelle und eine Kriminalistin

Gegen Männer wird ja wieder gerne gehetzt, und der aktuelle Anlass dafür ist nicht „Köln“, sondern „App-Dating“. Denn nirgendwo und nirgendwann wurde so viel darüber veröffentlicht, dass Männer ausschließlich Sex (oder waren es Blowjobs?) wollen und dabei so frech werden, dass selbst der lederhäutigsten Single-Frau die Zornesröte ins Gesicht steigt.

Das Problem dabei ist, dass diese Meinungen dann feministisch gefärbt und und mit dem Etikett „sexistisch“ versehen als „allgemeingültige Erfahrungen“ an die Öffentlichkeit gelangen. Das ergibt dann ein Zerrbild, zumal Männer kaum über ihre negativen Erfahrungen mit beleidigenden, sexsüchtigen, geldgeilen oder betrügerischen Frauen sprechen.

Die akademische Diskussion über Sex hat kein Bodenhaftung

Wobei mir immer wieder auffällt: Die akademisch-feministische Diskussion über die Näherung der Geschlechter entspricht nicht dem, was sich „ganz gewöhnliche“ Frauen wünschen. Von der Arbeiterin in der Fleischerei bis zur Germanistin: mutige, selbstbewusste und zupackende Männer, die höflich handeln, aber dennoch nicht lange fackeln.

Frauen und Sex-Wünsche

Wobei wir das Thema auch mal so gesehen haben diese Woche: Frauen fällt es immer noch schwer, ihre Sex-Wünsche an den Mann zu bringen. Das gilt ja auch sonst: Fremde Wünsche abzulehnen ist immer einfacher, als eigene Wünsche umzusetzen. Hemmungen verlieren? Sex-Wünsche an den Mann bringen? Klar ist das ein Thema.

Vergewaltigungen, Nötigungen, Betrug, Erpressung – Apps könnten Verbrecher befreuern

Ein Thema, das oft unterdrückt wird: Es gibt sie, die brutalen Vergewaltigungen oder Nötigungen beim Online-Dating, und offenbar sind Dating-Apps dabei inzwischen das bevorzugte Medium für einschlägige Verbrecher, die sich als „nette Kerle“ tarnen. Was Frauen dagegen tun können? Dating-Apps meiden, Verortung ausschalten oder sich zu den Regeln verabreden, die auch in der Vor-App-Zeit galten. Und weil Vergewaltigungen ja immer besonders spektakulär sind: Auch Raub, Betrug und Erpressung sind Verbrechen – und weibliche Lockvögel können ebenfalls kriminell sein. Was wieder heißt: Selbstverständlich sind auch Männer gefährdet.

Wissenschaft: Eine Ehe ist glücklich, wenn sie glücklich ist

Was macht eigentlich eine glückliche Ehe aus? Oh, eine glücklich Ehe macht aus, dass die Partner mit und in der Ehe glücklich sind und die Beziehung genießen. So, und nun fügen Sie noch acht weitere Punkte hinzu, die aus ähnlichen Allerweltsaussagen bestehen, und sie haben das ultimative Konzept für erfolgreiche Ehen – falls sie einem neuen Buch und dessen Autoren glauben wollen. Wenn nicht, sind sie zu kritisch gegenüber dem Glauben. Herzlichen Glückwunsch!

Besorgte Eltern? Oder „Augen zu“ vor der Realität?

Was, wenn ein politisch ungebildetes Volk plötzlich „Besorgte Bürger“ hervorbringt? Insbesondere ein Teil der „besorgten Bürger“, die sich „besorgten Eltern“ nennen, machen derzeit Propaganda gegen etwas ganz Normales – den Auftrag der Schule, Menschenbildung zu vermitteln. In diesem Fall die Kunde davon, dass es Sexualität gibt und wie sie sich zeigt. Geht es den „besorgten Eltern“ wirklich um ihre Kinder? Sind zu recht besorgt? Oder wollen Sie Realitäten aus dem Leben wegdiskutieren, die ihnen einfach nicht „in den Kram passen“?

Humor: Lasst mal die Kriminalisten an die Liebe heran!

Die Humorfraktion in der Liebe Pur fand diesmal einen Beitrag, der eigentlich wirklich ernst gemeint war. Wir sind ja immer aufgefordert, an uns zu arbeiten, nicht wahr? Ob wir nun falsch in die Frau des Freundes verliebt sind, zwar richtig verliebt, aber dabei unglücklich sind, oder ob wir gar eine Person des gleichen Geschlechts begehren, obwohl wir doch sonst so brav „hetero“ sind – für alles gibt’s Klärungen. Behaupten Psychotherapeuten, Psychologen und Paarberater. Und neuerdings auch eine Kriminalistin. Klar geht’s um ein Buch, und hier ausnahmsweise einmal ein Zitat in der Wochenübersicht: „Das Buch ist von einer Kriminaloberkommissarin geschrieben, die weiß wovon sie spricht.“ Oh yeah Baby. Wer sonst?

Ich verabschiede mich heute für ein paar Tage und hoffe, dass Ina während dieser Zeit die Stange hält. Und falls es vorzeitig Frühling wird: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

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